Kann ADHS Epilepsie auslösen?
Von Annette Mende, Berlin / Kinder mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) entwickeln deutlich häufiger eine Epilepsie als Kinder ohne ADHS. Beide Erkrankungen könnten daher Ausdruck ein und derselben Hirnfunktionsstörung sein.
Kann Ritalin Epilepsie auslösen?
Bei epileptischen Patienten ist Ritalin mit Vorsicht anzuwenden, da klinische Erfahrungen gezeigt haben, dass es bei einer kleinen Anzahl solcher Patienten zu einer Zunahme der Anfallshäufigkeit kommen kann.
Ist Rolando-Epilepsie gefährlich?
Die Rolando-Epilepsie ist eine gutartige, meist ohne erkennbare Vorschädigungen auftretende Epilepsieform im Kindesalter, die durch ein typisches Anfallsbild und charakteristische Veränderungen im EEG gekennzeichnet ist. Die Prognose ist günstig.
Welche Nebenwirkungen haben Medikamente gegen Epilepsie?
Welche Nebenwirkungen auftreten können und wie schwer sie sind, ist von Medikament zu Medikament unterschiedlich. Möglich sind unter anderem Müdigkeit, Schwindel, verlangsamtes Denken, Übelkeit und Hautausschlag. Oft sind solche Beschwerden leicht und gehen nach einiger Zeit vorüber.
Was kann Ritalin verursachen?
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, d. h. nach ärztlicher Verordnung und in der verordneten Dosierung, treten als Nebenwirkungen des Medikaments sehr häufig Schlafstörungen und verstärkte Reizbarkeit auf. Häufig kommt es auch zu Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen.
Ist Epilepsie bei Kindern gefährlich?
Bei anderen Kindern hält die Epilepsie dauerhaft an und ist mitunter sehr ausgeprägt. Manchmal lassen sich die Anfälle mit Medikamenten wirksam unterdrücken. Sie müssen jedoch meist ein Leben lang eingenommen werden. Sehr schwere Epilepsien wie das West-Syndrom können die Entwicklung beeinträchtigen.
Ist Epilepsie im Schlaf gefährlich?
aus dem Schlaf auftretende epileptische Anfälle signifikant das SUDEP-Risiko [39]. Auch die Körperposition scheint eine Rolle zu spielen, da fast 75% der an SUDEP Verstorbenen in Bauchlage vorgefunden werden [45]. Im Gegensatz dazu kann nächtliche Supervision von Epilepsiepatienten das SUDEP-Risiko vermindern [42].