Kann aus einem lipom ein Liposarkom werden?
Lipome sind in der Regel gut verschieblich. Ist dieses nicht der Fall, so müssen andere Geschwulste ausgeschlossen werden, insbesondere ein bösartiger Tumor! Ein solcher kann u.a. das seltene Liposarkom sein, welches sich ebenfalls aus Fettzellen entwickelt, die allerdings entarten.
Welcher Tumor ist am bösartigsten?
Tumortypen
Bezeichnung gutartiger Tumore | Bezeichnung bösartiger Tumore | Zellen, aus denen sich die Tumore entwickeln |
---|---|---|
Hämangiom bzw. Lymphangiom | Angiosarkom | Zellen, die die Wand von Blutgefäßen bzw. Lymphgefäßen bilden |
Lipom | Liposarkom | Fettzellen |
Chondrom | Chondrosarkom | Knorpelzellen |
Osteom | Osteosarkom | Knochenzellen (Osteozyten) |
Kann sich ein lipom verändern?
Es ist mit dem umliegenden Gewebe verwachsen und lässt sich nicht wie gutartige Lipome unter der Haut verschieben. Doch auch schmerzfreie und langsam wachsende Lipome können bösartig sein. Knotige Veränderungen der Haut sollten daher immer ärztlich abgeklärt werden.
Kann ein lipom bösartig werden?
In der Regel ist ein Lipom harmlos, nur selten entsteht aus diesem gutartigen Weichteiltumor ein bösartiger Tumor. Lipome kommen vor allem bei über 30-Jährigen vor, seltener bei Kindern. Männer bekommen diese Knubbel unter der Haut etwas häufiger als Frauen.
Wie erkennt man ein Liposarkom?
Appetitlosigkeit/Völlegefühl. Gewichtszunahme (in Höhe von bis zu 10 % des eigenen Körpergewichts ohne erkennbare Ursache) Allgemeines Schwächegefühl/verminderte Leistungsfähigkeit. Schmerzen (wenn der Tumor beispielsweise auf einen Nerv oder auf die umliegenden Organe drückt)
Was ist ein schnell wachsender Tumor?
Bösartige Tumore wachsen meist schnell und dringen aggressiv in das umliegende Gewebe ein. Dieses Eindringen nennt man Infiltration oder Invasion. Bösartige Tumore wachsen „infiltrativ“ (oder „invasiv“) und „destruktiv“, d. h. sie zerstören das umliegende Gewebe.