Kann Baby mit Schnupfen geimpft werden?
Gewöhnliche, „banale“ Infektionskrankheiten sind kein Grund, Impfungen aufzuschieben oder auszulassen. Das gilt für alle Arten von Schutzimpfungen, ob mit Totimpstoffen oder z.B. die Masern-Mumps-Röteln-Impfung mit Lebendimpfstoff.
Was ist eine medizinische Kontraindikation?
Unter einer Kontraindikation (Gegenanzeige) versteht man in der Medizin ein Kriterium oder einen Umstand (beispielsweise Schwangerschaft oder eine bestimmte Krankheit), die eine – an sich angezeigte – diagnostische oder therapeutische Maßnahme verbieten.
Welche Kontraindikationen gibt es?
Typische Beispiele für Kontraindikationen sind:
- Überempfindlichkeit (Allergie gegen das Medikament, die Arzneimittelgruppe oder verwandte Substanzen)
- Anwendung bei Säuglingen und Kindern.
- Erkrankungen und Organerkrankungen wie eine Leber- und Niereninsuffizienz.
Was ist eine Indikation und Kontraindikation?
Die Kontraindikation (von lateinisch contra ‚gegen‘ und indicare ‚anzeigen‘) oder Gegenanzeige, auch Gegenindikation, ist ein Umstand, der die Anwendung eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens bei an sich gegebener Indikation in jedem Fall verbietet oder nur unter strenger Abwägung sich dadurch ergebender …
Was versteht man unter Indikationen?
Als Indikation (Heilanzeige) bezeichnet man in der Medizin den Grund für die Durchführung einer bestimmten ärztlichen Maßnahme.
Was tun bei Kontraindikation?
Liegt eine relative Kontraindikation vor, kann die Untersuchung oder Behandlung dennoch durchgeführt werden. In solchen Fällen sollte der Arzt gemeinsam mit dem Patienten die möglichen Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen und eine Entscheidung treffen.
Wann sind Kompressionsstrümpfe kontraindiziert?
Als absolute Kontraindikation für eine Kompressionstherapie gilt u. a. die fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK); relative Kontraindikationen sind beispielsweise Kontaktsensibilisierun- gen auf die eingesetzten Materialien oder die fortgeschrittene periphere Neuropathie (PNP) beispielsweise …
Warum keine Kompressionsstrümpfe bei Herzinsuffizienz?
Die Gegenanzeige für Kompressionstherapie bei dekompensierter Herzinsuffizienz ergibt sich aus der Überlegung, dass das Blutvolumen der Extremitäten herzwärts verlagert wird und eine Überlastung im kleinen Kreislauf mit Ausprägung eines Lungenödems bewirken kann.
Wann werden Kompressionsstrümpfe angeordnet?
Die Kompressionstherapie kommt bei einer phlebologischen Behandlung der unteren Extremitäten zum Einsatz. Die bei dieser Behandlungsmethode eingesetzten Kompressionsstrümpfe wirken sich beschleunigend auf die Blutzirkulation aus und fördern somit den Blutfluss.
Bei welchen Diagnosen Kompressionsstrümpfe?
- Medizin und Wissenschaft.
- Chronisch venöse Erkrankungen.
- Begleitende pAVK / Diabetes mellitus.
- Postthrombotisches Syndrom.
- Thrombose.
- Schwangerschaftsbeschwerden.
- Gonarthrose.
- Knieverletzungen.
Wann darf man nicht Püttern?
Wann ist eine Therapie mit Kompression nicht zu empfehlen? Kontraindiziert ist ein Kompressionsverband bei Herzinsuffizienz, fortgeschrittenen arteriellen Verschlusskrankheiten, Venenentzündungen (septische Phlebitis) und Phlegmasia coerulea dolens, einer besonders schweren Verlaufsform der Venenthrombose.
Wie lange trägt man einen Kompressionsverband?
Patienten mit venösen Beschwerden und chronisch venöser Insuffizienz (CVI) tragen ihre medizinischen Kompressionsstrümpfe von morgens bis abends, ein Leben lang. Dies gilt auch für Lymphödem- und Lipödem-Patienten.
Wie lange Kompressionsverband bei Thrombose?
Eine solche Therapie erfolgt für 24 Stunden bis drei oder vier Tage. Da sie aber mit einem deutlich erhöhten Risiko für schwere Blutungen verbunden ist, wird sie nur noch in sehr seltenen Fällen einer venösen Thrombose eingesetzt.