Kann Bluthochdruck zu Diabetes führen?
Diabetes fördert Bluthochdruck Übergewicht und Bewegungsmangel sind Bluthochdruck-Risikofaktoren, die auch einen Typ-2-Diabetes begünstigen. Das ist ein Grund, warum die beiden Erkrankungen oft gemeinsam auftreten.
Welche Krankenkasse ist besser für Diabetiker?
Menschen mit Typ-1-Diabetes bekommen Insulinanaloga von den Krankenkassen erstattet. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes darf die Krankenkasse Insulinanaloga nur dann erstatten, wenn sie nicht teurer sind als Humaninsulin. Das gilt nicht für Personen, die gegen Humaninsulin allergisch sind.
Welche Maßnahmen gehören zur Selbstkontrolle des Diabetikers um seinen Blutzuckerspiegel kontrollieren und seinen Gesundheitszustand stabilisieren zu können?
Selbstkontrolle: Diabetes mellitus im Griff
- Blutzuckerkontrolle (insbesondere für insulinpflichtige Diabetiker)
- Untersuchung des Urins auf Zucker und/oder Aceton.
- Kontrolle des Blutdrucks (wichtig bei Bluthochdruck)
- Gewichtskontrollen (vor allem bei Übergewicht)
- regelmäßige Fußinspektionen.
Welche Krankenkasse bei Diabetes Typ 1?
Diabetes mellitus Typ 1 ist eine plötzlich auftretende Autoimmunerkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse wenig oder kein Insulin produziert. Wir bieten mit IKK Promed (DMP) im Rahmen der besonderen Versorgung und für Chroniker spezielle Behandlungsangebote für Menschen mit Typ-1-Diabetes.
Wann Harnzucker messen?
Bei den meisten Typ 2-Diabetikern reicht es in der Regel aus, den Urinzucker zu messen. Dieser gibt jedoch nur an, ob der Blutzuckerwert über 180 mg/dl liegt (Nierenschwelle) oder nicht.
Wann Blutzucker messen Insulinresistenz?
Bei Blutzuckerwerten zwischen 100 mg/dl (5,6 mmol/l) und 125 mg/dl (6,9 mmol/l) nüchtern oder zwischen 140 mg/dl (7,8 mmol/l) und 200 mg/dl (11,1 mmol/l) nach 2 Stunden hat man mit großer Wahrscheinlichkeit eine Insulinresistenz.
Welcher Blutdruck bei Diabetes?
Beispiele für einen Bluthochdruck sind also Werte wie 148/85, 135/105, 175/90, 210/115 mmHg. Für Diabetiker sollten die Blutdruckwerte etwas niedriger liegen als für gesunde Menschen. Ein optimaler Wert für Menschen bei Diabetes liegt bei 140/80 mmHg bei Messung in der Arztpraxis und 130/75 mmHg bei Messungen zu Hause.
Wie viele Frauen haben eine arterielle Hypertonie?
In Deutschland haben ca. 25% der 25-64-jährigen Frauen und sogar ca. 40% der Männer der derselben Altersgruppe eine arterielle Hypertonie (Bluthochdruck). Davon erhalten nur 20-30% der Betroffenen Blutdruckmedikamente und bei nur 7-13 % werden überhaupt normale Blutdruckwerte erreicht (1).
Wie begünstigt wird eine arterielle Hypertonie bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2?
Begünstigt wird die tatsächliche Entwicklung erhöhter Blutdruckwerte durch einen Lebensstil mit psychosozialem Streß und Übergewicht infolge jahrelanger Überernährung (2). Bei Personen mit einem Diabetes mellitus Typ 2 (Alterszucker) kommt eine arterielle Hypertonie sogar noch häufiger vor als bei Personen ohne Diabetes mellitus (3).
Was ist der Bluthochdruck bei gleichzeitig bestehendem Diabetes mellitus?
Der Bluthochdruck bei gleichzeitig bestehendem Diabetes mellitus stellt eine besondere Gefährdung dar, da der Diabetiker schon allein durch den DDiabetes ein erhöhtes Risiko hat, eine allgemeine Blutgefäßverkalkung (Makroangiopathie) mit Folge der obengenannten Gefährdungen zu entwickeln.
Welche blutdrucksenkende Mittel kommen bei Diabetikern zur Anwendung?
Als weitere blutdrucksenkende Mittel der zweiten Wahl kommen bei Diabetikern bevorzugt kardioselektive Betablocker, Kalziumantagonisten und Diuretika zur Anwendung. Die Blutdruckmessung erfolgt mit einer dem Oberarmumfang angepaßten Manschette im Liegen oder Sitzen nach fünf Minuten Ruhe.