Kann das Vormundschaftsgericht einen gesetzlichen Betreuer bestimmen?
Wenn das Vormundschaftsgericht einen gesetzlichen Betreuer bestimmen soll, verschafft die Betreuungsverfügung Abhilfe. Mit diesem Vorsorgedokument schlagen Sie dem Gericht einen Betreuer vor, der Sie bei Geschäftsunfähigkeit vertritt. Das verhindert einen fremden und durch das Gericht bestimmten Betreuer.
Kann das Gericht die Betreuungsverfügung noch verfassen?
Da das Gericht die Verantwortung für rechtliche Entscheidungen nach Ihrem Willen übernimmt, ist eine Betreuungsverfügung kein rechtlich wirksames Dokument. Deshalb können Sie die Betreuungsverfügung auch noch verfassen, wenn Sie nicht mehr geschäftsfähig sind.
Ist der Betreuer gesetzlicher Vertreter?
Die Aufgabe des Betreuers ist es, für Sie als gesetzlicher Vertreter aufzutreten. In der Betreuungsverfügung können Sie definieren, welche Angelegenheiten der Betreuer für Sie übernehmen soll. Der Betreuer ist außerdem dazu verpflichtet, Ihr Selbstbestimmungsrecht zu berücksichtigen und nicht gegen Ihren Willen zu handeln.
Welche Bedeutung hat ein Gerichtsgutachten?
Vor allem bei einem Gerichtsgutachten hat der Aufbau eines Gutachtens eine entscheidende Bedeutung. Das Gericht muss einen überschaubaren Überblick bekommen und auch die Ergebnisse müssen entsprechend nachvollziehbar sein. So ist es auch von entscheidender Bedeutung, dass eine sachbezogene und logisch aufgebaute Gliederung vorhanden ist.
Was müssen Parteien vor Gericht tun?
(1) 1Vor den Landgerichten und Oberlandesgerichten müssen sich die Parteien durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen. 2Ist in einem Land auf Grund des § 8 des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetz ein oberstes Landesgericht errichtet, so müssen sich die Parteie Jein. Es kommt drauf an, warum man vor Gericht ist.
Wie können sich Parteien vor dem Bundesgerichtshof vertreten lassen?
Vor den Oberlandesgerichten müssen sich die Parteien durch einen bei einem Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt vertreten lassen. Vor dem Bundesgerichtshof müssen sich die Parteien durch einen bei dem Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt vertreten lassen.