Kann der Arbeitgeber einen Alkoholtest verlangen?
Grundsätzlich darf der Arbeitgeber Alkoholkontrollen durch die Abgabe einer Blutprobe oder durch eine Atemalkoholanalyse nur mit der Einwilligung des jeweiligen Arbeitnehmers durchführen. Dies ergibt sich aus dem Persönlichkeitsrecht und dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit gemäß Artikel 2 des Grundgesetzes.
Können Alkoholiker arbeiten?
Da alkohol- oder suchtkranke Mitarbeiter weniger leistungsfähig sind und höhere Ausfallzeiten haben, wirkt sich das sowohl auf das Arbeitsklima als auch auf die Produktivität, die Arbeitsabläufe und auf die Arbeitssicherheit aus. 10 bis 30 Prozent der Arbeitsunfälle ereignen sich unter Alkoholeinfluss.
Ist die Kündigung durch Alkohol gerechtfertigt?
Dieses fordert, dass die Kündigung durch bestimmte Gründe gerechtfertigt ist. Im Zusammenhang mit dem Konsum von Alkohol können die personen- oder verhaltensbedingte Kündigung relevant werden, wobei zwischen der Alkoholsucht und dem bloßen Alkoholmissbrauch zu unterscheiden ist.
Ist der Alkoholmissbrauch ein Kündigungsgrund?
Der bloße Alkoholmissbrauch des Arbeitnehmers ist zumeist für sich genommen kein wichtiger Kündigungsgrund, sondern lediglich ein Kündigungsgrund im Rahmen einer ordentlichen Kündigung bzw. Grund für eine Abmahnung. Entscheidend ist daher stets der Einzelfall.
Was ist eine personenbedingte Kündigung wegen Alkoholsucht?
Personenbedingte Kündigung wegen Alkoholsucht. Ist der Arbeitnehmer psychisch oder physisch vom Alkohol abhängig, kommt eine personenbedingte Kündigung in Betracht. Dabei liegt der Kündigungsgrund zwar in der Person des Arbeitnehmers, dieser kann den Kündigungsgrund jedoch nicht willentlich steuern. Andere Beispiele dafür sind Wegfall einer
Kann einem Arbeitnehmer wegen Alkoholproblemen gekündigt werden?
– Darf einem Arbeitnehmer wegen Alkoholproblemen gekündigt werden? Der Arbeitgeber kann Alkoholkonsum, Alkoholmissbrauch, Alkoholismus zum Anlass für eine ordentliche (fristgerechte) oder außerordentliche (fristlose) Kündigung nehmen.