Kann der Break-Even-Point negativ sein?
Ist diese Differenz negativ, also sind die Kosten höher als der Umsatz, so spricht man von Verlust oder negativem Überschuss. Der Punkt, an dem die Umsatzerlöse die Kosten ausgleichen, wird Break Even Point genannt.
Wann erreicht ein Einzelhändler beim Absatz seiner Produkte die Gewinnschwelle?
Im Break Even Point (abgekürzt BEP) erreicht der Umsatz die Gewinngrenze. Damit ist der Umsatz so hoch wie die Summe der variablen und fixen Kosten (Gesamtkosten). Unterhalb des Break Evens befindet sich das Unternehmen in der Verlustzone. Die Umsatzerlöse decken nicht die Kosten.
Was bedeutet ein Break-even-Point?
Das bedeutet gleichzeitig: Werden mehr Waren verkauft als die Break-Even-Menge, dann ist das Betriebsergebnis positiv. Liegt die Anzahl der abgesetzten Produkte hingegen darunter, ist ein Minus zu verbuchen. Übrigens: Allgemeiner ausgedrückt kann man auch sagen, dass im Break-Even-Point der Gewinn genau 0 Euro beträgt.
Was sind die wichtigsten Kennzahlen für den Break-even-Point?
Wichtige Kennzahlen, die erforderlich sind, um den Break-Even-Point berechnen zu können, sind Fixkosten, variable Kosten und der Verkaufspreis. Fixkosten sind feste Kosten, die zum Beispiel für die Miete einer Lagerhalle, für das Gehalt der Mitarbeiter oder Abschreibungen anfallen.
Wie hoch ist der Break-even-Umsatz?
Der Break-Even-Umsatz liegt bei 30.000 × 8 € = 240.000 € und sollte exakt den Gesamtkosten entsprechen ( #3 ). Bestätigen lässt sich das, indem wir die Summe aus Fixkosten und variablen Kosten berechnen, nämlich: Gesamtkosten = Fixkosten + variable Kosten = 150.000 € + 30.000 × 3 € = 240.000 €.
Welche Faktoren beeinflussen die Break-even-Menge?
Aus der Formel in #7 lässt sich außerdem ablesen, welche Faktoren die Break-Even-Menge beeinflussen. Dazu zählt einerseits die Höhe der Fixkosten: Je höher sie sind, desto größer muss auch der Deckungsbeitrag sein, um die Kosten zu decken. Er wird meist über eine höhere Stückzahl, also eine höhere Break-Even-Menge erwirtschaftet.