Kann der Hausarzt ein Blutzuckermessgerät verschreiben?
Das kann eigentlich jeder Hausarzt.
Wie bekomme ich ein Blutzuckermessgerät?
Der Arzt verordnet das Blutzuckermessgerät. Die Verordnung lösen Sie im Sanitätshaus oder in einer Apotheke Ihrer Wahl ein. Sie erhalten ein Messgerät, das von der AOK geprüft und genehmigt wurde.
Wie viele Teststreifen dürfen verordnet werden?
Im Rahmen der Therapiehoheit entscheidet allein der Arzt über die Menge der vom Patienten benötigten Teststreifen. Eine Beschränkung der Teststreifenmenge besteht lediglich für Patienten mit nicht-insulinpflichtigem Diabetes Typ 2. Hier gilt eine Obergrenze von 50 Teststreifen pro Quartal je Behandlungssituation.
Kann der Hausarzt FreeStyle Libre verschreiben?
Voraussetzung dafür ist immer eine ärztliche Verordnung. Diese sollte auch eine Begründung der medizinischen Notwendigkeit enthalten. Weiter muss ein insulinpflichtiger Diabetis mellitus und eine intensivierte Insulinbehandlung vorliegen.
Wie viel kostet ein Blutzuckermessgerät?
Moderne Blutzuckermessgeräte messen zuverlässig und genau. Einige reichen sogar fast an Laborqualität heran. Dabei sind die kleinen Geräte zum selber messen nicht teuer. Preis: ab 20 Euro.
Wird ein Blutzuckermessgerät von der Krankenkasse bezahlt?
Kostenerstattung: Blutzuckermessgeräte und Teststreifen. Insulinpflichtige Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes haben einen Anspruch auf Blutzuckermessgeräte als Hilfsmittel und bekommen die Teststreifen von der Krankenkasse bezahlt.
Wann zahlt Krankenkasse blutzuckerteststreifen?
Insulinpflichtige Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes haben einen Anspruch auf Blutzuckermessgeräte als Hilfsmittel und bekommen die Teststreifen von der Krankenkasse bezahlt. Sie müssen sich mehrmals am Tag Insulin verabreichen und ihre Blutzuckerwerte immer im Blick haben.
Werden Teststreifen verschrieben?
Wenn Sie kein Insulin spritzen, zahlen die gesetzlichen Krankenkassen Teststreifen nur in Ausnahmefällen. Bei einer Insulintherapie schätzt der Arzt die zu verordnende Streifenmenge ein. Dabei orientiert er sich an den Empfehlungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Diese variieren je nach Bundesland.
Wird eine Fußpflege bei Diabetes von der Krankenkasse bezahlt?
Werden die Kosten für die medizinische Fußpflege übernommen? Ja, wenn die medizinische Fußpflege aufgrund krankhafter Veränderungen am Fuß infolge von Diabetes mellitus (Diabetisches Fußsyndrom ohne Hautdefekt), Neuropathien oder eines Querschnittsyndroms erforderlich wird.
Wer darf FreeStyle Libre verschreiben?
Das FreeStyle Libre Messsystem ist für Patienten ab 4 Jahren mit den Diabetes-Typen 1 und 2 auch bei intensivierter Insulintherapie geeignet. Das Hilfsmittel FreeStyle Libre gehört nicht zum gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog.