FAQ

Kann der Vermieter die Untermiete verbieten?

Kann der Vermieter die Untermiete verbieten?

Untervermietung ist zulässig, sofern der Hauptmieter ein berechtigtes Interesse daran hat. Der Vermieter muss dann aber seine Zustimmung zur Untervermietung geben. Lehnt er ab, hat der Mieter ein Sonderkündigungsrecht. Eine Untervermietung kann bei der Beherbergung von Touristen oder bei Überbelegung abgelehnt werden.

Ist Untervermietung genehmigungspflichtig?

Ist die Untervermietung genehmigungspflichtig? Ja. Wer ohne Genehmigung untervermietet, begeht eine Pflichtverletzung und kann gekündigt werden. Ist die Genehmigung nicht bereits im Mietvertrag enthalten, sollte sie schriftlich vom Vermieter eingeholt werden.

Was zählt unter Untervermietung?

Eine Untervermietung von Wohnraum findet gewöhnlich in der Weise statt, dass der Mieter die Wohnung oder einen Teil davon mit Erlaubnis des Vermieters einem Dritten auf unbestimmte Zeit oder für einen (nach Monaten oder Jahren) befristeten Zeitraum überlässt, jedenfalls für eine gewisse Dauer.

Wann ist ein Mietvertrag gültig?

Erst mit Ihrer Unterschrift ist der Mietvertrag gültig Wenn Sie den Vertrag unterschrieben haben, ist er rechtsgültig. Überlegen Sie es sich jetzt anders und möchten die Wohnung doch nicht, müssen Sie mit allen anfallenden rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Wie oft kann man Mietvertrag verlängern?

Im Falle befristeter Mietverträge können diese schriftlich beliebig oft um jede Vertragsdauer verlängert werden. Im Fall der Wohnungsmiete muss im Vollanwendungsbereich und Teilanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes die Mindestbefristungsdauer von drei Jahren eingehalten werden; eine Höchstdauer besteht nicht.

Sind zeitlich befristete Mietverträge zulässig?

Dein Vermieter darf Dir grundsätzlich auch einen befristeten Mietvertrag anbieten, allerdings nur unter besonderen Voraussetzungen (§ 575 Abs. 1 BGB). Seit dem Jahr 2001 ist nur noch der sogenannte qualifizierte Zeitmietvertrag zulässig.

Was muss in einem befristeten Mietvertrag stehen?

Zeitliche Befristung muss genau begründet werden

  • Der Vermieter will nach Ablauf der Mietzeit die Wohnung selbst nutzen.
  • Der Vermieter will die Wohnung abreißen oder das Haus komplett umbauen, so dass das Objekt nicht mehr als Wohnung genutzt werden kann.
  • Der Vermieter will die Wohnung für seine Angestellten nutzen.

Ist ein Mietvertrag über 2 Jahre rechtens?

Eine Mindestmietdauer ist grundsätzlich rechtens, es gibt aber Ausnahmen. Vorformulierte Kündigungsverzichtsklauseln dürfen Mieter laut BGH-Urteil maximal 4 Jahre an einen Mietvertrag binden. Mieter können nur vor dem Ende der Mindestmietdauer kündigen, wenn ein Fall von „Unzumutbarkeit” (siehe Kapitel 3) vorliegt.

Wie kommt man aus einem 2 jährigen Mietvertrag raus?

Mietvertrag vorzeitig kündigen: Welche Möglichkeiten hat der…

  1. Die harte Wahrheit: Vorzeitig Kündigen ist nicht möglich.
  2. Einen „guten“ Nachmieter finden (und dem Vermieter vorstellen)
  3. Einen einvernehmlichen Aufhebungsvertrag mit dem Vermieter schließen.
  4. Wohnung bis zum Ablauf der Kündigungsfrist untervermieten.
  5. Außerordentliche fristlose Kündigung aus wichtigem Grund.
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