Kann der Vermieter einen Erbschein verlangen?
Ja. Aber wenn der Vermieter auf einen Erbschein besteht, kann man sich ja auch überlegen, ob man das Erbe nicht ausschlagen will. – Letztlich müssen L+O entscheiden, ob sie es rechtlich korrekt machen wollen, oder ob ihnen das Erbe und der Vermieter herzlich egal sind.
Wann gilt die wohnungskündigung als zugestellt?
Kündigung per Postfach Die Kündigungserklärung gilt mit dem üblichen Abholtermin als zugegangen. Dieser ist, ebenso wie bei einer normalen Postzustellung, in der Regel am selben Tag bzw. bei Zustellung nach 16:00 Uhr am Folgetag.
Wie muss die Kündigung Mietvertrag zugestellt werden?
Die wirksame Kündigung eines Miet- oder Arbeitsverhältnisses muss dem Empfänger schriftlich zugestellt werden. Eine Übersendung per Fax oder E-Mail ist hierfür nicht ausreichend. Bestreitet der Empfänger die Zustellung, muss der Absender den Zugang beweisen.
Wie kann der Mieter die Miete überweisen?
Der Mieter muss immer die Möglichkeit bekommen, die Miete überweisen zu können. Die mietvertragliche Vereinbarung, wonach der Mieter die Miete monatlich im Voraus zu entrichten hat, ist für wenn sie alleine im Vertrag steht nicht, zu beanstanden.
Wann muss die Miete gezahlt werden?
Die Miete muss erst dann gezahlt werden, wenn der neue Vermieter unter Bezeichnung seiner Rechtsstellung an den Mieter herantritt. Verstirbt der Vermieter, sollte der Mieter trotzdem die Miete auf das Konto des Vermieters weiterhin überweisen. Denn es ist nicht Aufgabe des Mieters, nach Erben zu forschen.
Welche Pflichten sollten Vermieter ernst nehmen?
Die Pflicht, den Einzug anzuzeigen sollten Vermieter ernst nehmen, denn für eine unvollständige oder fehlerhafte Wohnungsgeberbestätigung droht ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro. Noch drastischer sind die Folgen, wenn der Vermieter den Einzug nur zum Schein meldet. Das Bußgeld kann bis zu 50.000 Euro betragen.
Was zahlt der Vermieter für die Kaltmiete?
Oft zahlt der Mieter neben der Kaltmiete auch Mietnebenkosten. Für die Nutzung der Wohnung hat der Mieter dem Eigentümer ein Entgelt in Form der Miete zu zahlen. Aus welchen Kosten sich diese zusammensetzt, wird im Vertrag geregelt. Häufig wird eine Zahlung der Mietnebenkosten vereinbart.