Kann die Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen?
Warnhinweise sind Pflicht Die EU-Verordnung über Lebensmittelzusatzstoffe schreibt daher seit dem 20. Juli 2010 einen Warnhinweis auf den Verpackungen für alle Lebensmittel mit Azofarbstoffen vor. Dieser lautet: „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“.
Welche Gefahr steckt in Azofarbstoffen?
Gesundheitliche Risiken bei Azofarbstoffen Experten warnen: Azofarbstoffe können sich im Körper so verändern, dass sie Allergien auslösen. Dabei können einige freiwerdende Stoffe wie zum Beispiel Anilin auch stark krebserregend wirken.
Sind Azofarbstoffe verboten?
Vor 30 Jahren waren in Deutschland für Lebensmittel sechs Azofarbstoffe (E 102, E 110, E 122, E 123, E 124, E 151) erlaubt. 1989 wurde das Tartrazin (E 102) unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz verboten. Arzneimittel mit Tartrazin müssen bis heute einen Warnhinweis tragen.
Was bedeutet E102?
Tartrazin (E102) ist ein bedenklicher Farbstoff, der oft in Senf, Likör, Wein, Pudding und Käserinden enthalten ist. Es gibt gute Gründe, warum du auf Tartrazin verzichten solltest. Tartrazin ist ein synthetischer gelber Farbstoff, der unter der E-Nummer E 102 in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist.
Wie gefährlich sind Lebensmittelfarbstoffe?
Sind Lebensmittelfarbstoffe gefährlich? Während die natürlichen Farbstoffe in der Regel unbedenklich sind, sind künstliche (synthetische) Farbstoffe dagegen umstritten. Azofarbstoffe zählen zu den synthetischen Farbstoffen und sind in Süßigkeiten und Getränken zu finden.
Welche Azofarbstoffe sind krebserregend?
Azofarbstoffe heißen sie, da zwischen zwei Stickstoffatomen eine oder mehrere Azobrücken (-N=N-) sind. Hergestellt werden sie aus Anilin, das früher aus Steinkohleteer und heute aus Erdöl gewonnen wird. Eben diese Verbindung Anilin steht seit langem im Verdacht, krebserregend zu sein.