Kann die Schilddrüse Gelenkschmerzen verursachen?
Psychische Symptome wie Konzentrationsstörungen oder depressive Verstimmungen sind möglich. Bei ausgeprägter Schilddrüsenunterfunktion können Gelenkschmerzen oder Muskelschmerzen, gelegentlich sogar eine Muskelschwäche auftreten.
Wie wirken sich schilddrüsenprobleme aus?
Die Hirnanhangdrüse bildet das Hormon TSH (Thyroid Stimulating Hormone), das wiederum die Schilddrüse stimuliert. Der Hypothalamus verfügt über Rezeptoren, mit deren Hilfe die Konzentration der Schilddrüsenhormone im Blut gemessen wird.
Was hängt alles mit der Schilddrüse zusammen?
Die Schilddrüse – kleines Organ mit großer Wirkung Dazu gehören unter anderem der Energieverbrauch, die Regulation der Körperwärme, die Aktivität von Nerven, Muskeln, Herz, Kreislauf, Magen und Darm, das seelische Wohlbefinden, die Sexualität sowie, insbesondere bei Kindern, die körperliche und geistige Entwicklung.
Was passiert wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig funktioniert?
Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse zirkulieren nicht genügend Schilddrüsenhormone im Blut. Dann sinkt der Grundumsatz des Körpers – die Betroffenen nehmen zu. Häufig treten auch chronische Verstopfungen, übermäßiges Frieren und Müdigkeit auf. Eine Unterfunktion kann das Gedächtnis und Denkleistung beeinträchtigen.
Wie hoch darf der TSH wert sein?
Bei Erwachsenen liegt der normale TSH-Wert im Serum etwa zwischen 0,40 und 4,0 mU/l. Dieser Referenzbereich kann je nach Alter und Geschlecht des Patienten sowie dem untersuchenden Labor schwanken.
Wie kann ich meine Schilddrüse abtasten?
Die Palpation ist eine einfache, aber sehr treffsichere Möglichkeit zur Diagnose von Strumen und Knoten. Durch einfaches Abtasten mit den Fingerkuppen beider Hände ist eine Schilddrüsenvergrößerung leicht festzustellen. Dabei ist beim Patienten auf eine leichte, aber nicht zu starke Halsstreckung zu achten.
Wo spürt man die Schilddrüse?
Üblicherweise kann man die Schilddrüse weder sehen noch spüren. Ist sie jedoch vergrößert, bildet sich am Hals eine Schwellung: der Kropf oder Struma. Bei anderen Schilddrüsenerkrankungen muss sich nicht unbedingt ein sichtbarer Kropf bilden.
Wie schmerzt die Schilddrüse?
Die Schilddrüse vergrößert sich und wird hart und derb, sie verursacht jedoch keine Schmerzen. Oft wächst die Schilddrüse so stark, dass sie die Luftröhre einengen kann oder Nerven oder Blutgefäße abdrücken kann. Wird der Stimmbandnerv abgedrückt, kann dies zu Heiserkeit führen.
Wo schmerzt die Schilddrüse?
Bei der Thyreoiditis de Quervain treten Schmerzen im Bereich der Schilddrüse auf, die bis in den Kiefer, zu den Ohren, in den ganzen Kopf oder in den Brustbereich ausstrahlen können. Die Patienten fühlen sich müde und geschwächt, haben Schluckbeschwerden und oft auch Kopf- und Muskelschmerzen sowie Fieber.
Ist die Schilddrüse tastbar?
Die gesunde Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ, das wie ein Schild vor der Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes liegt. Im Normalfall ist sie nicht sichtbar und nicht tastbar.
Kann die Schilddrüse anschwellen?
Eine vergrößerte Schilddrüse heißt Kropf oder Struma. Die wichtigste Rolle spielt der Jodmangel. Der Jodmangelkropf führt zunächst meist zu einer eher gleichmäßigen, diffusen Vergrößerung der Schilddrüse. Bei normaler Hormonlage sprechen Ärzte von einer euthyreoten Struma.
Was ist Struma bei Schilddrüsen?
Eine Vergrößerung der Schilddrüse wird Struma oder auch Kropf genannt. Das walnussgroße Organ schmiegt sich unterhalb des Kehlkopfs an die Luftröhre. Wenn es wächst oder Knoten bildet, versucht es meist, einen Jodmangel auszugleichen.
Wo sitzt die Schilddrüse am Hals?
Die kleine schmetterlingsförmige Schilddrüse liegt am Hals und ist ein wichtiger hormoneller Schrittmacher im menschlichen Körper. Die Schilddrüse (Lateinische Bezeichnung: Glandula thyreoidea) liegt an der Vorderseite des Halses unterhalb des Schildknorpels des Kehlkopfes, wodurch sich auch ihr Name erklärt.
Kann die Schilddrüse auf die Halsschlagader drücken?
auszuschließen? Diese Anzeichen deuten auf einen Kropf hin. Nicht immer ist dies auch äußerlich zu erkennen. Wenn sich die Schilddrüse vergrößert, kann sie nach innen auf die Luft- und die Speiseröhre drücken und einen unangenehmen Druck im Hals auslösen — vor allem beim Liegen.
Was hilft bei Struma?
Bei dem Verdacht auf einen Kropf sollte man einen Arzt aufsuchen. Der beste Schutz vor einer Struma ist eine jodreiche Ernährung, zum Beispiel mit jodiertem Speisesalz. Auch Meeresfrüchte und Meeresfische (zum Beispiel Kabeljau) enthalten viel Jod.
Was tun gegen Struma?
Ein Kropf, der durch Jodmangel hervorgerufen wurde, sollte mit Jod oder Jod in Kombination mit Schilddrüsenhormonen behandelt werden. Experten empfehlen diese Kombinationstherapie vor allem schwangeren Frauen. Auch Patienten mit Knoten in der Schilddrüse können von dieser Behandlung profitieren.
Was bedeutet nichttoxische Struma?
(euthyreote Struma) Eine einfache, nichttoxische Struma kann diffus oder knotig sein und ist eine benigne Hypertrophie der Schilddrüse ohne Hyper- oder Hypothyreose und ohne Entzündung.
Was ist eine toxische Struma?
Bei einer Struma (Kropf) unterscheidet man zwischen struma diffusa und struma nodosa und unterteilt diese wiederum in toxische (Vorhandensein von Symptomen einer Hyperthyreose, allein supprimierter TSH-Wert oder beides) und nicht-toxische Struma (Euthyreose oder Hypothyreose).
Was ist Verdacht auf Struma?
Eine krankhaft vergrößerte Schilddrüse wird als Struma bezeichnet. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Drüsenschwellung oder Geschwulst. Im Volksmund wird eine Struma auch Kropf genannt. Strumen sind außerordentlich häufig.
Was ist medizinisch Struma?
Struma der Schilddrüse ist die medizinische Benennung für eine Vergrößerung des Schilddrüsengewebes.