Kann ein Alkoholiker arbeiten gehen?

Kann ein Alkoholiker arbeiten gehen?

Alkoholgenuss im Betrieb kann zur Abmahnung oder sogar zur Kündigung führen. Allerdings sind Handlungsmöglichkeiten des Arbeitgebers bei alkoholkranken Mitarbeitern deutlich eingeschränkt.

Ist Alkohol am Arbeitsplatz ein Kündigungsgrund?

Alkohol- oder Drogensucht führt nur zur Kündigung, wenn die Arbeitsleistung beeinträchtigt ist und keine Besserung in Aussicht steht. Will sich der Arbeitnehmer gegen die Kündigung verteidigen, muss er innerhalb von drei Wochen eine Kündigungsschutzklage erheben!

Wie gehe ich mit alkoholkranken Kollegen um?

Wichtig dabei ist, dass das Gespräch am Arbeitsplatz diskret abläuft und dem Betroffenen keine Vorwürfe gemacht werden. Man sollte Verständnis für die von der Person dargelegten Gründe der Alkoholsucht zeigen und sie dazu anregen, sich Gedanken zur Lösung des Problems zu machen.

Kann der Arbeitgeber einen Alkoholtest verlangen?

Grundsätzlich darf der Arbeitgeber Alkoholkontrollen durch die Abgabe einer Blutprobe oder durch eine Atemalkoholanalyse nur mit der Einwilligung des jeweiligen Arbeitnehmers durchführen. Dies ergibt sich aus dem Persönlichkeitsrecht und dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit gemäß Artikel 2 des Grundgesetzes.

Welche rechtlichen Folgen kann Alkohol am Arbeitsplatz haben?

Arbeitsrechliche Folgen Alkohol am Arbeitsplatz ist zwar nicht gesetzlich verboten. Wer jedoch angetrunken oder gar betrunken auf der Arbeit agiert, riskiert eine Abmahnung oder gar Kündigung der Anstellung. Ein Unternehmen kann Alkoholkonsum während der Arbeitszeit auch verbieten.

Wann kann man Alkoholiker kündigen?

Die krankhafte Alkoholabhängigkeit muss sich auch negativ auf die Arbeit des Arbeitnehmers auswirken. Beispiele: Der Arbeitnehmer ist infolge seiner Trinksucht weniger leistungsfähig, ständig übermüdet oder gefährdet andere Mitarbeiter. Eine Kündigung ist darüber hinaus nur möglich, wenn eine negative Prognose besteht.

Wer darf Drogentest anordnen?

Unter gewissen Voraussetzungen darf der Arbeitgeber Alkohol- und Drogentests durchführen – auch stichprobenartig. Dabei darf nur getestet werden, ob Sie im Dienst unter dem Einfluss von Drogen stehen. Es darf nicht in einer Art und Weise getestet werden, dass eine Kontrolle Ihres Privatlebens erfolgt.

Was können die Konsequenzen sein wenn der Konsum von Alkohol?

Überhöhter und dauerhafter Alkoholkonsum verursacht massive Schädigungen der Leber, Leberschwellungen, Fettleber, Leberentzündungen sowie eine lebensbedrohliche Leberzirrhose (Schrumpfung der Leber) sind mögliche Folgen.

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