Kann ein ETF auf Null fallen?
Im Gegensatz zu einer Aktie, die tatsächlich auf einen Wert von null fallen kann, ist dies bei einem ETF praktisch nicht möglich. Das Risiko eines Totalverlustes – der ETF-Wert fällt auf null – geht ebenfalls gegen null.
Was passiert wenn der ETF aufgelöst wird?
Wenn ein ETF geschlossen wird, verlieren Anleger nicht das investierte Kapital, sie werden auch nicht eines Tages aufwachen und einen geschlossenen ETF vorfinden. Die Anbieter kündigen eine Schließung rechtzeitig im Voraus an, um den Anlegern Zeit zu geben entsprechende Schritte einzuleiten.
Was passiert bei einer fondsschließung?
Was passiert genau bei der Schließung eines Fonds? Ein Fonds ist im Grunde nichts anderes als ein großer Topf, in den die Anleger Geld eingezahlt haben. Wird ein Fonds nun geschlossen, verkauft der Manager die Aktien oder Anleihen und holt so wieder Geld in den Topf. Dieses Geld wird dann an die Anleger ausgeschüttet.
Wann endet ein ETF?
ETFs haben kein Ablaufdatum. Dennoch entscheiden sich die verantwortlichen Anbieter manchmal, einen ETF zu schließen oder mit einem anderen ETF zu fusionieren. Anleger werden in einem solchen Fall entschädigt, indem die restlichen Anteile ausgezahlt oder als neue Anteile in einem aufnehmenden Fonds verbrieft werden.
Was passiert mit Lyxor ETFS?
Bereits im April 2021 kündigte der französische ETF-Anbieter Amundi an, seinen französischen Konkurrenten Lyxor Asset Management übernehmen zu wollen. Der Deal ist inzwischen beschlossen und soll Ende Februar 2022 abgeschlossen sein. Amundi wird damit zum größten ETF-Anbieter Europas.
Was bedeutet fondsschließung?
Wird ein Fonds geschlossen, sollten Anleger möglichst bald eine Alternative suchen. Für Anleger ist es verdrießlich, für die Branche eine Art Reinigungsprozess. Die Rede ist von Fondsschließungen, deren Zahl 2003 Rekordhöhe erreichte.
Was passiert am Ende eines ETF Sparplans?
Anleger können einen ETF-Sparplan jederzeit kündigen. Zum Ende der geplanten Anlagedauer sollten sie regelmäßig das Depot kontrollieren. Nach und nach können sie dann auf sichere Anlagen umsteigen. Das gilt auch, wenn das Anlageziel schon nach 10 statt 15 Jahren erreicht ist.