Kann ein Gläubiger ein Sanierungsverfahren beantragen?
Sanierungsverfahren: Eine Vollständige Entschuldung Direkt mit dem Insolvenzantrag oder während des laufenden Insolvenzverfahrens kann vom Unternehmer ein Sanierungsplan beantragt werden. In diesem bietet der Schuldner seinen Gläubigern eine Quote von zumindest 20 %, zahlbar in längstens zwei Jahren, an.
Unter welchen Voraussetzungen kann bzw muss ein gerichtliches Insolvenzverfahren bei welchem Gericht beantragt werden?
Voraussetzung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist das Vorhandensein von kostendeckendem Vermögen oder die Leistung eines Kostenvorschusses von – je nach zuständigem Landesgericht – bis maximal 4.000 EUR. Den Gläubigern muss eine Quote von zumindest 20 % zahlbar in längsten zwei Jahren angeboten werden.
Wer kann ein Sanierungsverfahren beantragen?
Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens und Abschluss eines Sanierungsplanes kann ausschließlich von der Schuldnerin/dem Schuldner eingebracht werden. Er kann sowohl schriftlich eingereicht als auch mündlich vor Gericht zu Protokoll gegeben werden.
Bei welchem Gericht kann das Schuldenregulierungsverfahren beantragt werden?
Der Antrags- und Verfahrensablauf eines Privatkonkurses ist in der Insolvenzordnung geregelt. Zuständig sind zumeist die Bezirksgerichte. Der Versuch eines außergerichtlichen Ausgleichs vor der Insolvenzeröffnung ist mit der Reform nicht mehr verpflichtend.
Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen gegeben sein damit die Eröffnung eines gerichtlichen Schuldenregulierungsverfahren eingeleitet werden kann?
Welche Voraussetzungen müssen für einen Privatkonkurs erfüllt sein? Um einen Privatkonkurs mit einem entsprechenden Insolvenzverfahren einleiten zu können, muss es sich zunächst beim Schuldner um eine natürliche Person handeln, die kein Unternehmer ist. Ferner muss der Schuldner tatsächlich zahlungsunfähig sein.
Wie lange dauert die Insolvenz für Privatpersonen?
Die Insolvenz für Privatpersonen dauert drei, fünf oder sechs Jahre. Danach erfolgt, wenn dies beantragt wurde, die sogenannte Restschuldbefreiung. Der Betroffene ist dann seine Schulden los. Welches Insolvenzverfahren gilt für Unternehmen?
Ist es ein Grund für die Insolvenz eines Unternehmens?
Sobald es einen Grund für die Insolvenz eines Unternehmens gibt, muss noch der entsprechende Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. Denn es gilt: Kein Antrag – kein Insolvenzverfahren. Diesen Antrag kann entweder das Unternehmen selbst stellen oder bei Zahlungsunfähigkeit auch ein Gläubiger.
Wie funktioniert das Insolvenzverfahren?
Das Insolvenzverfahren dient der geregelten Abwicklung der Schulden, um jeden einen Neuanfang zu ermöglichen. Hier finden Sie Informationen zum Ablauf eines Insolvenzverfahren bis hin zur Restschuldbefreiung sowohl für die Privatinsolvenz als auch für das Regelinsolvenzverfahren.
Was beinhaltet die Insolvenzdatei?
Deswegen beinhaltet die Insolvenzdatei häufig auch die historischen Daten des Schuldners oder einen Künstlernamen. Ziel hierbei ist es, den Schuldner bestmöglich zu individualisieren und eine Suche somit zu erleichtern. Eröffnungsdatum und Frist, innerhalb der die Gläubiger ihre Insolvenzforderungen anmelden müssen