Kann ein Magentumor gutartig sein?
Gutartige (benigne) Magentumore werden oft auch als Magenpolypen bezeichnet. Sie sind Gewebsneubildungen, die etwa zwanzigmal seltener auftreten, als bösartige Tumore. In den meisten Fällen, bis zu 99 Prozent, handelt es sich dabei um Adenome.
Welche Magentumore gibt es?
Magentumore
- das Magenkarzinom (Magenkrebs)
- das Gastrointestinale Stromatumor (GIST)
- das Karzinoid (Duodenum)
- das primäre Magenlymphom (MALT-Lymphom)
Wie wird ein Tumor im Magen behandelt?
Eine Operation ist für viele Patienten mit Magenkrebs das wichtigste Behandlungsverfahren. Dabei wird ihnen ein Teil des Magens oder der ganze Magen entfernt. Je nach Ausbreitung des Tumors kommt eine Chemotherapie hinzu, um den Behandlungserfolg zu sichern, selten auch eine Bestrahlung.
Was ist ein Tumor im Magen?
Magenkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung des Magens und betrifft jährlich 15.000 Menschen allein in Deutschland. Er geht in aller Regel von entarteten Drüsenzellen in der Magenschleimhaut aus. Die Erkrankung ruft lange Zeit kaum Beschwerden hervor und wird oft erst in einem späten Stadium diagnostiziert.
Wie gefährlich ist ein gutartiger Tumor?
Gutartige Tumoren unterscheiden sich von den bösartigen darin, dass sie keine Metastasen bilden, also nicht streuen, und nicht in das umliegende Gewebe hineinwachsen. Im Normalfall beeinträchtigen sie das Leben der Betroffenen nicht.
Was sind gutartige Magenpolypen?
Magenpolypen sind meist gutartige Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die in das Mageninnere hervorragen. Sie haben ihren Ursprung meist im Drüsengewebe der Magenschleimhaut (adenomatöse Polypen).
Wie merkt man dass man ein Tumor im Bauch hat?
Erste Symptome: oft unspezifisch
- wenn Schmerzen oder Druckgefühl im Oberbauch länger andauern.
- wenn während oder nach dem Essen immer wieder Schmerzen auftreten.
- wenn Schluckbeschwerden das Essen behindern.
- bei häufiger Übelkeit oder Erbrechen.
- bei einem andauernden Appetitmangel.
- wenn man ungewollt Gewicht verliert.
Was ist ein Submuköser Tumor?
Der gastrointestinale, submuköse Tumor (auch als GIST bezeichnet) stellt den am häufigsten vorkommenden Stromatumor des Magens dar, wobei zahlreiche andere Tumorarten des Stromas oft als GIST missinterpretiert werden. Das Leiomyom des Magens ist ein seltener Magentumor.
In welchem Alter kann man Magenkrebs bekommen?
Das Erkrankungsrisiko steigt bei beiden Geschlechtern mit zunehmendem Alter. Männer erkranken im Mittel mit 72 Jahren, Frauen mit 76 Jahren an Magenkrebs.
Ist ein Magen Tumor tödlich?
Daher wird die Erkrankung häufig erst so spät erkannt, dass sie nicht mehr heilbar ist. Dementsprechend ist die Prognose zur Lebenserwartung bei Magenkrebs relativ ungünstig: Fünf Jahre nach der Diagnose lebt nur noch etwa ein Drittel der Patienten .
Wird ein gutartiger Tumor entfernt?
Gutartige Tumore werden häufig entfernt, auch wenn sie meist ungefährlich sind.