FAQ

Kann EMDR schaden?

Kann EMDR schaden?

Mögliche Nebenwirkungen von EMDR Wie bei jeder anderen Form von Psychotherapie kann es in einer EMDR-Behandlung zu einem zeitweiligen Anstieg der Belastungen kommen. Belastende und bislang nicht verarbeitete Erinnerungen können auftauchen.

Wer darf EMDR anwenden?

Grundsätzlich kann jeder in Eye Movement Desensitization and Reprocessing ausgebildet werden. Allerdings erfordert die Arbeit mit EMDR ein hohes Maß an Kompetenz und Verantwortung, aber nicht jeder ist gleich unqualifiziert, nur weil er nicht Arzt oder Kassentherapeut ist.

Was bewirkt EMDR?

EMDR wirkt auf die neuronalen Bahnen im Gehirn. Durch bilaterale Stimulation werden beide Hirnhälften in Bezug auf ein traumatisches Ereignis aktiviert und synchronisiert. Traumatische Erlebnisse sind im Gehirn in blockierten bzw. unvollständig integrierten Erinnerungsnetzwerken verankert.

Wer hat Erfahrung mit EMDR?

Die Therapie mit EMDR ist bei Menschen, die unter den psychischen Folgen eines traumatischen Erlebnisses leiden, wahrscheinlich wirksamer als gar keine Therapie. Die Wirksamkeit der Methode ist möglicherweise ähnlich wirksam wie die Expositionstherapie.

Was heisst EMDR Therapie?

EMDR soll als eine Form der Psychotherapie Menschen helfen, die beispielsweise an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Nach der Therapie soll die Erinnerung an das Trauma angstfrei möglich sein. Beschwerden wie Schlafstörungen, Angstattacken und quälende Bilder im Kopf sollen dadurch gelindert werden.

Was bringt EMDR?

Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen.

Was ist eine EMDR Behandlungsmethode?

Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Eye Movement Desensitization and Reprocessing (kurz EMDR, auf Deutsch ungefähr: Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen) ist eine von der US-amerikanischen Literaturwissenschaftlerin und Psychologin Francine Shapiro in den USA entwickelte Behandlungsmethode der Posttraumatischen

Warum darf EMDR nicht angewendet werden?

EMDR darf auf keinen Fall nicht angewendet werden bei: schweren hirnorganischen Störungen, zum Beispiel Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma unkontrollierbaren Epilepsien oder anderen somatischen Erkrankungen – in diesen Fällen sollte gemeinsam mit einem Arzt geprüft werden, ob eine Behandlung mittels EMDR möglich ist.

Wie wirkt EMDR bei Alkoholkranken?

Neuere wissenschaftliche Studien zeigen, dass EMDR auch in der Behandlung von Depressionen, Phantomschmerzen und der Senkung der Rückfallneigung bei Alkoholkranken wirksam ist. Wie bei jeder anderen Form von Psychotherapie kann es in einer EMDR-Behandlung zu einem zeitweiligen Anstieg der Belastungen kommen:

Was zeigt EMDR bei der Behandlung von Depressionen?

So zeigt EMDR bei der Behandlung von Depressionen bereits in sieben kontrollierten Studien die mindestens gleiche Effektivität wie bisher übliche Behandlungsmethoden. In den meisten dieser Studien zeigte EMDR zusätzlich einen deutlich erhöhten Anteil von Patienten, die ihre depressive Störung vollständig verloren (komplette Remission).

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