Kann es Blut regnen?
Blutregen ist ein Wetterphänomen, bei dem roter Sahara-Staub Regen und Gewässer rot färbt. Der Himmel leuchtet dann grau-bräunlich und es sieht aus, als ob Blut vom Himmel fällt. Regnen die Wolken später ab, ist der Niederschlag rötlich gefärbt. Auch Schnee kann der Sahara-Sand auf diese Weise rot färben.
Wie entsteht Blut Regen?
Blutregen: So entsteht der rote Regen (Wetter: Blutregen) Staub und Sand aus der Sahara liegen in der Luft und färben den Himmel schwefelgelb. Zu Blutregen kommt es, wenn sich Saharastaub mit Regen vermischt. Ein starker Wind kann dafür sorgen, dass der rote Regen sogar in Deutschland auftritt.
Wie sieht Blut Regen aus?
Kommt die Luft aus der Sahara bis zu uns, dann bringt diese häufig Staub mit. Kommt es zum Wetterwechsel mit Regen wird dieser Staub ausgewaschen und es fällt der sogenannte Blutregen. Je nach Herkunft des Saharasandes variiert die Färbung des Staubes von dunkelgrau oder hellgrau über leicht gelblich bis stark rötlich.
Warum ist der Regen rot?
Verursacher der blutroten Farbe war eine einzellige Alge, die Süßwasser-Grünalge, die normalerweise farblos bis grünlich ist. Steht sie allerdings unter Stress, verändert sie sich. Durch ungünstige Umweltbedingungen, wie zum Beispiel zu hohe Temperaturen, produziert sie große Mengen des rotes Karotinpigment Astaxantin.
Warum ist saharastaub rot?
„Das direkte Sonnenlicht verliert immer mehr Blauanteile, je länger die Strahlwege durch die Atmosphäre sind“, so die Erklärung der TROPOS-Forscherin. „Dadurch erscheint die Sonne am Horizont rot. Wolken und andere Objekte, die von der tief stehenden Sonne angestrahlt werden, leuchten dann ebenfalls rot.“
Kann es in der Sahara regnen?
In der Sahara regnet es – allerdings unglaublich wenig. So fällt in dieser Wüste weniger als 250 Millimeter Niederschlag im Jahr. (1 mm Niederschlag = 1 Liter pro Quadratmeter Bodenfläche) Zum Vergleich in Deutschland fällt 700 – 800 Millimeter Niederschlag pro Jahr.
Was macht der Saharastaub?
Saharastaub wirkt wie ein Filter vor der Sonne Sie steigen bis zu einer Höhe von 5 Kilometern in die Atmosphäre auf. Dort können sie, falls es windstill bleibt, bis zu einem halben Jahr schweben. Wenn Wind aufkommt, trägt er den Sand der Sahara um die ganze Welt.
Wann wieder Saharastaub?
Der Saharastaub kommt allerdings erst am Montag oder Dienstag an und zieht bis Mittwoch wieder ab. Es dürfte sich aber lohnen den Sonnenauf- oder -untergang zu filmen, denn bei Saharastaub ist das Morgen- und Abendrot stark ausgeprägt.