Kann Hunger Sodbrennen auslösen?
Nicht immer ist ein üppiges Mahl für das Sodbrennen verantwortlich. Auch Hunger oder Stress können Sodbrennen begünstigen, ebenso eine Schwangerschaft. Besonders unangenehm wird es, wenn die Säure bis in den Rachenraum oder gar bis in den Mund aufsteigt. In ausgeprägten Fällen können sogar Schluckstörungen auftreten.
Welches Gemüse darf man bei Sodbrennen essen?
Zu ihnen zählen unter anderem:
- Vollkornbrot, Zwieback und Knäckebrot.
- Vollkornreis- und nudeln.
- Kartoffeln (als Suppe oder Püree)
- säurearmes Obst (zum Beispiel Bananen, Weintrauben, Erdbeeren)
- Salate (wie Endivie, Chicoree, Radicchio)
- bestimmtes Gemüse (beispielsweise Möhren, Gurken, Spinat, Brokkoli, Champignons)
Auf was sollte man bei Sodbrennen verzichten?
Essen bei Sodbrennen: Darauf sollte Sie besser verzichten:
- Fetthaltige Speisen: Insbesondere in fein verarbeiteten Wurstwaren wie Leberwurst oder Bierschinken steckt viel Fett.
- Filterkaffee: Diese Art von Kaffee enthält Säure, die den Magen reizen kann.
- Kohlensäurehaltige Getränke: Cola, Sprudelwasser und Co.
Wie verschwinden die Beschwerden bei Reflux?
Allerdings verschwinden die von Reflux verursachten Beschwerden ohne Umstellung von Lebensstil und Ernährung oder medikamentöse Behandlung bei kaum einem der Betroffenen. Eine Refluxkrankheit, die nicht behandelt wird, kann sie sich zu einer Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) entwickeln.
Was gibt es zur Behandlung von stillem Reflux?
In der Schulmedizin gibt es drei akzeptierte Ansätze zur Behandlung von Stillem Reflux: Medikamente, Operationen und eine Anpassung der Ernährung. Eine medikamentöse Behandlung kommt bei Stillem Reflux oft zum Einsatz, da sie für Patienten einfach umsetzbar ist.
Was ist eine primäre und sekundäre Refluxkrankheit?
Unterscheidung primäre und sekundäre Refluxkrankheit. Zudem werden zwei verschiedene Formen der Refluxkrankheit unterschieden: die primäre und die sekundäre Refluxkrankheit. Beide weisen dabei entweder einen Funktionsverlust des unteren Speiseröhren-Schließmuskels (Ösophagussphinkter) und/oder eine Beweglichkeitseinschränkung der Speiseröhre auf.
Warum führt eine Schwangerschaft zur Refluxkrankheit?
Eine Schwangerschaft führt bei 50 Prozent der Frauen dazu, dass durch die Druckerhöhung im Bauchraum der Mageninhalt leichter zurück in die Speiseröhre fließen kann. Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet und der Bauchumfang zunimmt, desto eher tritt die Refluxkrankheit auf.