Kann ich gekündigt werden wenn ich in Elternzeit gehe?
Als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer können Sie Ihre Arbeit auch während der Elternzeit jederzeit kündigen. Dabei gilt Ihre normale Kündigungsfrist. Diese finden Sie in der Regel in Ihrem Arbeitsvertrag oder – falls Sie nach Tarif beschäftigt sind – im Tarifvertrag.
Kann man in der Elternzeitwoandersarbeiten?
„Wer in der Elternzeit woanders arbeiten will, muss das vier Wochen im Voraus beim aktuellen Arbeitgeber beantragen“, informiert Constanze Würfel. Auch die Aufnahme einer selbständigen Teilzeit-Tätigkeit bedürfe der Zustimmung des Arbeitgebers. Alle Infos rund um das Thema Elternzeit finden Sie hier.
Wie lange muss man nach der Elternzeit arbeiten um Arbeitslosengeld zu bekommen?
Um Arbeitslosengeld I nach der Elternzeit zu bekommen, müssen Sie vor der Babypause sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein und in einem Zeitraum von zwei Jahren mindestens zwölf Monate in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben. Die Elternzeit selbst zählt für drei Jahre als Anwartschaftszeit.
Kann ich nach der Elternzeit Arbeitslosengeld beantragen?
Kann ich während Elternzeit in Teilzeit kündigen?
Während der Elternzeit besteht gemäß § 18 BEEG (Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit) Kündigungsschutz. Der Kündigungsschutz gilt auch dann, wenn während der Elternzeit in Teilzeit gearbeitet wird (§ 18 Abs. 2 BEEG ). Nach Ende der Elternzeit gelten die arbeitsrechtlichen Kündigungsfristen und Auswahlkriterien.
Ist ein Beschäftigungsverbot außerhalb der Mutterschutzfrist möglich?
Beschäftigungsverbot außerhalb der Mutterschutzfrist. Fällt eine schwangere Mitarbeiterin wegen eines Beschäftigungsverbots außerhalb der Mutterschutzfrist vorzeitig aus, müssen Arbeitgeber das Gehalt der Mitarbeiterin weiterzahlen. Dieses bekommen sie aber auf Antrag wieder komplett zurückerstattet.
Was sind die Voraussetzungen für die Mutterschaftsentschädigung?
Ja! Eine der Voraussetzungen für die Mutterschaftsentschädigung ist,dass Sie zum Zeitpunkt der Geburt noch als Arbeitnehmerin gelten (Art. 16b Abs. 1 lit. C ziff.1 EOG). Das Arbeitsverhältnis muss dabei mindestens bis und mit dem Tag der Niederkunft dauern.
Was gilt für eine befristete Mutter?
Diese Regelung gilt allerdings nur, wenn sie in einem unbefristeten Verhältnis angestellt ist und seit mindestens drei Monaten arbeitet. Sollte die werdende Mutter einen befristeten Arbeitsvertrag unterschrieben haben, muss eine Mindestvertragsdauer von drei Monaten festgelegt sein, damit sie ihren Lohn bekommt.
Wie soll die Erwerbsarbeit von Müttern gewährleistet werden?
Die Erwerbsarbeit von Müttern soll bis zu einem medizinisch vertretbaren Zeitpunkt gewährleistet werden. Einerseits gibt es Beschäftigungsverbote, andererseits haben Arbeitnehmerinnen Ermessensspielräume. Gleichzeitig wird auf finanzielle Absicherung geachtet, so dass durch die Regelungen keinerlei Nachteile entstehen.