Kann ich mir eine zweite Meinung einholen?
Wenn Sie Zweifel an einer Diagnose oder einer vorgeschlagenen Behandlung haben, dürfen Sie die Meinung eines anderen Arztes einholen. Das bezahlt die Krankenkasse. Allerdings nicht immer. In welchen Fällen Sie das Recht auf eine Zweitmeinung haben, wird in Verfahrensregeln festgelegt.
Warum Zweitmeinung?
Eine Zweitmeinung soll als unabhängige, neutrale ärztliche Meinung abgegeben werden. Sie soll sich auf die Beratung des Patienten zur Notwendigkeit des geplanten Eingriffs und zu möglichen eingriffsvermeidenden Behandlungsalternativen fokussieren.
Wie viele zweitmeinungen?
Das kenne keine Einschränkungen. Außerdem regelt das Gesetz nicht, wie viele Zweitmeinungen eigentlich erlaubt sind. „Man sollte es aber im eigenen Interesse nicht übertreiben“, rät die Patientenberaterin Judith Storf.
Wie oft darf man den Orthopäden wechseln?
Für gesetzlich versicherte und für Privatpatienten besteht in Deutschland das Recht auf freie Arztwahl. Außerdem darf ein Patient jederzeit den Arzt wechseln, sogar im Quartal und ohne dafür Gründe angegeben zu müssen.
Wie viele Ärzte darf man haben?
Da gesetzlich Versicherte ihren Arzt frei wählen können, ist es unproblematisch, bei Behandlungen einen weiteren Mediziner zu Rate zu ziehen. Der Zweitgutachter kann seine Beratungsleistung mit der gesetzlichen Krankenkasse abrechnen.
Kann man zu unterschiedlichen Hausärzten gehen?
In Deutschland besteht das Recht auf freie Arztwahl – man kann entsprechend bis auf einige Ausnahmen jederzeit den Arzt wechseln. Ein Umzug, eine Erkältung, die eine Lungenentzündung war, oder nur ein ungutes Gefühl: Manche hält es nicht ewig bei ihrem Hausarzt, sie wechseln in eine andere Praxis.
Wer übernimmt die Zweitmeinung?
Wird eine zweite Meinung benötigt, stehen viele Patienten erst einmal vor der Frage, wer dafür die Kosten übernimmt. Im Sozialgesetzbuch 5 sind die Kosten für die Krankenkassen geregelt, aber die Zweitmeinung ist hier nicht aufgeführt.
Wie viele Zweitmeiner haben einen Anspruch auf Zweitmeinung?
Die Befragten gaben an, dass die Zweitmeiner in den meisten Fällen die erste Diagnose bestätigt haben (72%). Bei der Therapieempfehlung folgten mehr als die Hälfte (56%) der Befragten der Zweitmeinung. „Patienten haben einen Anspruch auf Zweitmeinung.
Was waren die Gründe für eine Zweitmeinung?
Häufigste Gründe für eine Zweitmeinung waren angeblich Unsicherheit, ob der Eingriff nötig ist und, welche Risiken er birgt. Außerdem Unsicherheit, ob die gestellte Diagnose richtig ist oder das Gefühl, nicht genug Informationen über Behandlungsalternativen zu haben.
Was ist eine Zweitmeinung und was gehört dazu?
Was ist eine Zweitmeinung und was gehört dazu? Eine Zweitmeinung soll als unabhängige, neutrale ärztliche Meinung abgegeben werden. Sie soll sich auf die Beratung des Patienten zur Notwendigkeit des geplanten Eingriffs und zu möglichen eingriffsvermeidenden Behandlungsalternativen fokussieren.