Kann man als Kind einen Schlaganfall bekommen?
Nicht nur Erwachsene, sondern auch Jugendliche, Kinder, Neugeborene und sogar Ungeborene können einen Schlaganfall erleiden. Allerdings sind die Ursachen für die jeweiligen Durchblutungsstörungen bei Erwachsenen zumeist andere als bei Nicht-Erwachsenen.
Wie äußert sich ein Schlaganfall bei Jugendlichen?
Kinder und Jugendliche können wie Erwachsene einen Schlaganfall erleiden. Dann ist es wie bei Erwachsenen wichtig, schnell zu reagieren. „Häufige Warnzeichen sind plötzliche halbseitige Lähmungen (z.B. im Gesicht), Muskelschwäche, Krampfanfälle, Geh- oder Sprachstörungen und starke, lang andauernde Kopfschmerzen.
Wie viele Kinder und Jugendliche erleiden einen Schlaganfall?
Etwa 500 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erleiden in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall. Die Dunkelziffer ist möglicherweise höher, da bei Kindern oft nicht an einen Schlaganfall gedacht wird. Zu den häufigsten Symptomen bei Kindern gehören Lähmungen, Sprachstörungen und epileptische Anfälle.
Was sind Risikofaktoren für Schlaganfälle bei Kindern?
Schlaganfall bei Kindern. Übergewicht, Herzfehler und eine Verengung der Arterien sind Risikofaktoren für Schlaganfälle. Neben Erwachsenen können auch Embryos, Neugeborene, Kinder und Jugendliche davon betroffen sein.
Ist der Schlaganfall für Kinder zugelassen?
Moderne Therapien für Erwachsene sind für Kinder bislang nicht zugelassen, so zum Beispiel die Lyse-Behandlung. Wenn der Schlaganfall Bewegungsstörungen verursacht hat, wird eine physiotherapeutische Behandlung empfohlen. Durch das Bobath-Konzept eignen sich die Kinder verloren gegangene Bewegungsabläufe wieder an.
Was ist das erste Anzeichen eines Schlaganfalls bei Kindern?
Bei der überwiegenden Mehrzahl der Kinder (ca. 90 Prozent) tritt als erstes Anzeichen eines Schlaganfalls eine Halbseitenlähmung, eine einseitige Gesichtslähmung oder eine Sprachstörung auf. 7 Im Gegensatz zum Erwachsenen kommt es bei Kleinkindern häufig (in 57 Prozent) zu einem epileptischen Anfall, in 54 Prozent bei Schulkindern.