Kann man alte Blumenerde aufbereiten?
Völlig unproblematisch ist es allerdings, wenn man alte Blumenerde im Garten als Pflanzerde, Mulch oder zur Bodenverbesserung verwenden will. Die feuchte Gartenerde sorgt schon dafür, dass die Erde nach und nach wieder feucht wird und man vermischt die Blumenerde ohnehin mit der Gartenerde.
Warum nimmt trockene Erde kein Wasser auf?
So eine immense Wassermenge kann ein Boden nicht innerhalb kurzer Zeit aufnehmen, vor allem dann nicht, wenn er sehr trocken ist. Das liegt daran, dass sich die sogenannte hydraulische Leitfähigkeit verändert: Ist ein Boden trocken, dauert es länger bis das Wasser durchsickern kann als wenn der Boden feucht ist.
Wie kann man gebrauchte Blumenerde wiederverwenden?
Die alte Blumenerde kann gut mit anderen Materialien aus dem Garten kompostiert werden. Selbstverständlich lässt sich dieser Kompost, gemischt mit Gartenerde und Sand, wieder als Blumenerde verwenden.
Warum kann der Boden kein Wasser aufnehmen?
Ist zu wenig Sand im Boden, zum Beispiel auf Lehmböden, oder ist er verdichtet, zum Beispiel in neuen Hausgärten durch Baumaschinen während der Bauphase, hilft nachträgliches Lüften des Bodens durch Aerifizieren. „Aerifizieren“ bedeutet zu Deutsch so viel wie „Luft zuführen“.
Welche Maßnahmen zielen auf die Bodenfruchtbarkeit?
Wer eine zu schwere, leichte, nährstoffarme oder verdichtete Gartenerde mit gezielten Maßnahmen verbessern will, zielt damit auf die Bodenfruchtbarkeit ab. Ein fruchtbarer Boden beherbergt ein aktives Bodenleben, das die Aggregierung von Bodenkrümeln durchführt, organisches Material zersetzt, Nährstoffe freisetzt und vor allem: Humus aufbaut!
Wie verbessern sie den Boden vor der Bepflanzung?
Um den Boden vor der eigentlichen Bepflanzung zu verbessern, kommen spezielle Gründüngungspflanzen zum Einsatz. Sie durchwurzeln und lockern den Boden, regen das Bodenleben an, lösen Nährstoffe, tragen zur Krümelbildung bei und schützen vor Erosion und Trockenheit. Außerdem unterdrücken sie Unkräuter.
Welche Pflanzen sollen eine Bodenverbesserung bewirken?
Sicherlich haben Sie dann schon verschiedenste Tipps bekommen: Kalk und Quarzsand, Holzkohle, Ton und besondere Pflanzen sollen eine Bodenverbesserung bewirken. Doch welche Gartenerde wird denn nun wie verbessert?
Was ist der wichtigste Bodenverbesserer im Garten?
Das entscheidende Element bei der Verbesserung jeder Gartenerde ist Humus. Denn Humus ist der beste und natürlichste Bodenverbesserer, den man bekommen kann! Einen vitalen und gesunden Boden unterstützen Sie zudem mit dem Verzicht auf unnötige Chemie im Garten.