Kann man ausgewachsenen Fenchel noch essen?
Fenchel schmeckt leicht nach Anis und kann sowohl roh im Salat als auch gegart gegessen werden. Man unterscheidet zwischen Gewürz- und Knollenfenchel. Nur letzterer bildet die typische weiße Knolle, bei beiden Arten kannst du das Laub verwenden.
Warum schießt mein Fenchel?
Frühe Aussaat Wenn Fenchel zu früh ausgesetzt wird, dann besteht die Gefahr, dass die Pflanze zu schnell in die Höhe schießt. Außerdem wird beim Fenchel eine frühe Blütenbildung durch die vorherrschenden Bedingungen an langen Tagen ausgelöst.
Wie hoch wächst Fenchel?
Der Gewürzfenchel ist eine zweijährige krautige Pflanze, die zwischen 100 und 200 Zentimeter hoch und etwa 50 Zentimeter breit wird. Der Fenchel treibt eine lange, rübenähnliche Wurzel tief in den Boden.
Ist wilder Fenchel mehrjährig?
In Österreich wird er aufgrund der hohen Nachfrage von Fenchelpollen auch kultiviert. Die Pflanzen sind mehrjährig und treiben im Frühjahr wieder kräftig aus dem Boden aus.
Wie sieht wilder Fenchel aus?
Je nach Standort wird der ausdauernde bis zweijährige Wilde Fenchel 80 bis 200 cm hoch. Die glänzenden, kahlen und verzweigten Stängel des Wilden Fenchels sind gestreift. Die kräftig blaugrün gefärbten, glänzenden Blätter sind gestielt. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August.
Was ist wilder Fenchel?
Wilder Fenchel, der auch Bitterfenchel genannt wird, ist bereits seit dem Altertum eine geschätzte Gewürz- und Heilpflanze, im Mittelalter war er schon in beinahe allen Kräuterbüchern präsent. Sein lateinischer Name leitet sich vom Begriff „Heu“ ab, was einen Hinweis auf seine heuartigen Blattzipfel gibt.
Welche Arten von Fenchel gibt es?
Vom Echten Fenchel oder Garten-Fenchel gibt es drei Varietäten:
- Gemüsefenchel, Knollen- oder Zwiebelfenchel (Foeniculum vulgare Mill. var. azoricum (Mill.) Thell.)
- Gewürzfenchel oder Süßfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce (Mill.) Thell.)
- Wilder Fenchel oder Bitterfenchel (Foeniculum vulgare var. vulgare)
Ist wilder Fenchel giftig?
Gleich wie der ihm sehr ähnliche Gewürzfenchel bildet er keine essbare, oberirdische Knolle, doch schätzt man sein frisches, filigranes Laub, das nach Anis schmeckt, und vor allem seine reifen Früchte, die sich aus den gelben Doldenblüten entwickeln. Beides wird zum Würzen von Speisen und Getränken verwendet.
Wo wächst Fenchel am besten?
Der Platz für die Fenchelpflanzung sollte sonnig und nach Möglichkeit auch ausreichend windgeschützt sein. Die Bodenverhältnisse am Standort sollten möglichst mit Kompost aufgebessert werden, denn als Starkzehrer hat der Fenchel einen erhöhten Nährstoffbedarf.
Ist Gewürzfenchel winterhart?
Fenchel ist eine winterharte Staude mit fein gefiederten Blättern. Er gehört, wie Süßdolde, Dill und Petersilie zu den Doldenblütlern. Fenchel wird im Frühjahr, März/April ausgesät. Der Boden sollte vorher gut gelockert und mit Kompost versorgt werden.