Kann man durch Hautausschlag sterben?
„Quatsch“, sagt Prof. Torsten Zuberbier von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité Berlin. Berlin (dpa/tmn) – Über manche Krankheiten gibt es angsteinflößende Geschichten. „Wenn sich die Gürtelrose schließt, stirbt man“ ist so eine.
Kann Gürtelrose tödlich sein?
Bei gesunden Personen heilt Gürtelrose meist binnen einiger Wochen wieder aus. Im Gegensatz dazu kann der Verlauf bei Menschen mit einem schwachen Abwehrsystem, kompliziert und sogar tödlich sein – beispielsweise bei Krebspatienten.
Was ist wichtig für die Eingrenzung des Hautausschlages?
Wichtig für die nähere Eingrenzung des Ausschlages ist die Körperstelle ( Lokalisation ), an der der Hautausschlag auftritt. Bei Pünktchen am Rumpf, den Extremitäten und im Gesicht handelt es sich beispielsweise oft um Scharlach. Bei Hautausschlag im Gesicht und am Hals sind häufig Virusinfektionen die Verursacher.
Wie kommt der Hautausschlag im Gesicht vor?
In anderen Fällen dagegen kommt der Ausschlag hauptsächlich im Gesicht, am Hals oder am Bauch vor oder beginnt dort und breitet sich dann weiter aus. Bei einem Hautausschlag im Gesicht handelt es sich meist um Allergien, Neurodermitis oder Eiterflechte (Grindflechte).
Wie verschwindet der Hautausschlag von alleine?
Bei Krankheiten verschwindet der Hautausschlag normalerweise von alleine, sobald die Grunderkrankung behandelt wird. Unterstützend kann der Arzt aber auch spezielle Salben und Cremes verschreiben, die den Heilungsprozess fördern. Allergische Reaktionen lassen sich mit Antihistaminika und kortisonhaltigen Präparaten lindern.
Was ist der Hautausschlag hinter den Ohren?
Der Ausschlag beginnt hier hinter den Ohren mit kleinen hellroten oder leicht bräunlichen Flecken. Sie breiten sich auf Gesicht, Hals, Arme, Beine und dann auf den gesamten Körper aus. Anders als bei den Masern verschmelzen sie jedoch nicht. Auch juckender Hautausschlag tritt bei Röteln selten auf.