Kann man einfach eine Hausgeburt machen?
In Deutschland haben Frauen laut Sozialgesetzbuch das Recht, sich den Geburtsort selbst auszusuchen. Sie können also zwischen Klinik, Geburtshaus und Hausgeburt frei entscheiden. Arzt und Hebamme prüfen bei den Vorsorgeuntersuchungen immer wieder genau, ob eine Hausgeburt problemlos möglich ist.
Was spricht gegen Geburtshaus?
Was spricht gegen ein Geburtshaus? Wenn ihr überlegt, euch für ein Geburtshaus zu entscheiden, solltet ihr auf jeden Fall eines besichtigen. Wenn es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt, wie z.B. eine Mehrlingsschwangerschaft, Erkrankungen der Mutter oder die falsche Lage des Kindes, wird man euch ablehnen.
Was sind Risiken bei einer Hausgeburt?
Das können Geburtsstillstand, starke Blutungen oder Sauerstoffmangel des Kindes sein. In über der Hälfte der Fälle wird dann ein Kaiserschnitt oder eine Entbindung mit Zange oder Saugglocke nötig. Auch die perinatale Sterblichkeit (Sterblichkeit während der Geburt) liegt bei Hausgeburten höher als bei Klinikgeburten.
Kann man zuhause gebären?
Laut Deutschem Hebammenverband gibt es etwa 4.000 Hebammen in Deutschland, die außerklinische Geburten begleiten: als Beleghebamme in einer Praxis, im Geburtshaus oder zuhause. Die Kosten für eine Hausgeburt trägt die Krankenkasse.
Was braucht man alles für eine Hausgeburt?
Eine Hausgeburt muss im Vergleich zu einer Entbindung im Krankenhaus gut vorbereitet sein….Wichtige Papiere:
- Mutterpass.
- Personalausweis.
- Krankenkassen-Chipkarte.
- Allergiepass (falls vorhanden)
- Familienstammbuch bzw. Geburtsurkunde bei ledigen Müttern.
- Liste mit allen wichtigen Telefonnummern.
Wie lange dauert eine Hausgeburt?
Dieser umfasst normalerweise mindestens vier Hausbesuche in der Schwangerschaft (zur Schwangerenbetreuung sowie zur Planung und Vorbereitung von Geburt und Wochenbett), bis zu fünf Wochen Rufbereitschaft ab drei Wochen vor dem errechneten Termin, die Geburtsbetreuung zu Hause und Wochenbettbesuche in den ersten Wochen …
Was ist der Unterschied zwischen Geburtshaus und Krankenhaus?
Sicherheit hast du in beiden Einrichtungen, sie wird nur verschieden definiert. Im Geburtshaus findest du emotionale Sicherheit. Du hast also deine Ruhe, kannst die Geburt selbst gestalten, und wenn es ernst wird, steht dir natürlich jemand zur Seite. Im Krankenhaus hast du die medizinische Sicherheit.
Wie sicher ist ein Geburtshaus?
Wenn keine besonderen Risiken vorliegen, ist die Geburt zu Hause oder im Geburtshaus sicher. Das belegt der Jahresbericht der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe für das Jahr 2014.
Wie sicher ist eine Hausgeburt?
Die Auswertung von einer halben Million Hausgeburten legt nahe: Wo keine Komplikationen zu erwarten sind, verläuft eine Hausgeburt genauso sicher wie in der Klinik.
Sind Geburtshäuser sicher?
Was braucht man für eine Geburt zuhause?
Eine Hausgeburt muss im Vergleich zu einer Entbindung im Krankenhaus gut vorbereitet sein….Wichtige Papiere:
- Mutterpass.
- Personalausweis.
- Krankenkassen-Chipkarte.
- Allergiepass (falls vorhanden)
- Familienstammbuch bzw.
- Liste mit allen wichtigen Telefonnummern.
Ist eine Alleingeburt erlaubt?
Die stärkste Ausprägung des geburtlichen Selbstbestimmungsrechts ist das Recht der Schwangeren auf eine Alleingeburt. In Deutschland kann eine Schwangere nach geltender Rechtslage eine Geburt grundsätzlich allein durchführen, ohne jede professionelle Hilfe von Hebammen oder GeburtsmedizinerInnen.