Kann man in der Schwangerschaft Krebs feststellen?
Brustkrebs kann ohne Schaden für das Baby diagnostiziert werden. Krebskrankheiten werden in der Schwangerschaft oftmals erst in einem späten Stadium entdeckt. Der Knoten in der Brust, die übergroße Müdigkeit, der merkwürdig wachsende Muttermal, auch in der Schwangerschaft gilt es, das sofort abklären zu lassen.
Kann man in der Schwangerschaft Brustkrebs bekommen?
Schwangere Frauen haben zwar grundsätzlich kein erhöhtes Brustkrebsrisiko gegenüber Nicht-Schwangeren. Allerdings kann es bei ihnen schwieriger sein, einen Tumor in der Brust zuverlässig zu diagnostizieren. Der Grund dafür ist, dass sich das Brustdrüsengewebe einer Frau verändert, wenn sie schwanger wird.
Kann eine Schwangerschaft Krebs auslösen?
Aber auch eine Fehlgeburt, eine vorangegangene Eileiterschwangerschaft oder sogar eine zuvor völlig normal verlaufende Schwangerschaft kann verantwortlich für diesen Tumor sein. Grund für die Entstehung sind dann Zellen, die von diesen Schwangerschaften im Körper verblieben sind und zu dem bösartigen Tumor entarten.
Kann man während dem Stillen Brustkrebs bekommen?
Allerdings ist das Stillen unbedenklich, wenn die Krebsbehandlung abgeschlossen ist. Deshalb kann die junge Mutter in Abhängigkeit vom Einzelfall durchaus versuchen, während der Krebsbehandlung die Milch abzupumpen und zu verwerfen und anschließend das Stillen aufzunehmen.
Warum bekommen immer mehr junge Frauen Brustkrebs?
Mögliche Ursachen für die zunehmenden Erkrankungsfälle in jüngeren Jahren könnten Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht sein. Auch ein Einfluss von Hormonen wird diskutiert: die Einnahme der Pille scheint das Risiko zu erhöhen – je länger die Einnahme desto höher das Risiko.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in der Schwangerschaft an Brustkrebs zu erkranken?
Vorausgesetzt, die Zahlen stimmen, so kann man anhand der Geburten in Deutschland sehr vorsichtig schätzen, dass jedes Jahr rund 220 Frauen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft an Brustkrebs erkranken.