Kann man Neurodermitis einfach so bekommen?
In den meisten Fällen geschieht dies in der Pubertät. Dennoch neigen viele im Erwachsenenalter noch hin und wieder zu Ekzemen und haben eine sehr empfindliche Haut. Schübe von Patienten, bei denen sich die Neurodermitis auch mit zunehmenden Alter fortsetzt, verlaufen meist milder als in der Kindheit.
Wie erkennt man Neurodermitis bei Erwachsenen?
Die Haut beginnt, sich zu schuppen, zu nässen oder sogar zu bluten. Je nach Kratzverhalten, Schubintensität und Behandlung kann es einige Zeit dauern, bis die offenen Stellen und Ekzeme wieder vollständig verheilt sind. Oft leiden Betroffene nicht nur unter den körperlichen Symptomen der Neurodermitis.
Kann man mit 60 noch Neurodermitis bekommen?
Anders als früher vermutet wächst sich Neurodermitis nicht aus, sondern kann nach langen beschwerdefreien Phasen im Erwachsenen- oder sogar im Seniorenalter wieder ausbrechen. Es kommt aber auch vor, dass Neurodermitis bei Erwachsenen erstmals auftritt.
Was sind die Symptome der Neurodermitis?
Immer gleich sind folgende Symptome: Trockene Haut: Die Haut spannt, fühlt sich rau an und wirkt leicht schuppig. Juckreiz: Der Juckreiz ist ein Leitsymptom der Neurodermitis, fast alle Betroffenen leiden darunter. Rötungen, Entzündungen und Veränderungen der Haut: Die Ekzeme lassen sich in drei Stadien einteilen.
Welche Hautbereiche sind besonders betroffen von der Neurodermitis?
Generell sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestimmte Hautbereiche bevorzugt betroffen von der Neurodermitis: Augen- und Stirnbereich sowie die Region um den Mund, der Hals (Nacken), der obere Brustbereich und Schultergürtel, Ellenbeugen, Kniekehlen, Handgelenke und Handrücken.
Wie kann ich eine Neurodermitis vorzubeugen?
Um einer Neurodermitis vorzubeugen, sollten Sie Ihr Baby über die ersten vier bis sechs Lebensmonate konsequent stillen, ohne Fremdeiweiße (z.B. Kuhmilch) zuzufüttern. Es scheint, dass dies die Häufigkeit und Schwere von atopischen Erkrankungen wie der Neurodermitis bei Kleinkindern verringert. Neurodermitis ist eine der häufigsten Hautkrankheiten.
Was ist eine systemische Therapie für Neurodermitis?
Systemische Therapie: Medikamente zum Einnehmen. Manchmal reichen Salben oder Cremes nicht aus, um die Neurodermitis ausreichend zu lindern. Dann wird der Arzt eine innerliche (systemische) Behandlung in Betracht ziehen. Das bedeutet: Der Patient nimmt Medikamente ein, die auf den ganzen Körper wirken.
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