Kann man während der Kündigungsfrist eine neue Stelle antreten?
Die neue Stelle frühzeitig mit einer Freistellungserklärung antreten. Viele Arbeitgeber stellen Arbeitnehmer mit der Kündigung allerdings von den Pflichten frei. Haben Sie von Ihrem Arbeitgeber eine vorbehaltlose Freistellungserklärung erhalten, dann können Sie auch während der Kündigungsfrist eine neue Stelle antreten …
Was bedeutet 4 Wochen zum 15 oder zum Ende des Kalendermonats?
Achtung: 4 Wochen sind nicht ein Monat, sondern genau 28 Tage! Soll das Arbeitsverhältnis also beispielsweise zum Mittwoch, den 15. November enden, muss die Kündigung spätestens am Mittwoch, den 18. Oktober zugehen, sonst wirkt die Kündigung erst zum 30. November.
Wie lange müssen Arbeitnehmer kündigen?
Die Kündigungsfrist bestimmt, wie lange Arbeitnehmer nach einer Kündigung noch beschäftigt und bezahlt werden müssen. Die gesetzliche Kündigungsfrist ist im § 622 BGB geregelt: Arbeitnehmer, die länger als sechs Monate beschäftigt sind, können mit einer Frist von vier Wochen zum 15. oder zum Monatsende kündigen.
Ist kein Arbeitsvertrag ohne schriftliche Kündigung anzuwenden?
Arbeitsverhältnisse ohne schriftlichen Arbeitsvertrag. Ist kein TV anzuwenden, richten sich die Kündigungsfristen nach § 622 BGB. Für Sie als Arbeitnehmer bedeutet das, dass Sie unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von vier Wochen entweder zum 15. eines Monats oder zum Monatsende kündigen können.
Welche Kündigungsfristen gelten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
Gesetzliche Kündigungsfristen für Arbeitnehmer Das Arbeitsrecht legt für Arbeitnehmer und Arbeitgeber unterschiedliche Kündigungsfristen fest. Entscheidend ist somit, wer die Kündigung ausgesprochen hat. Kündigt der Arbeitnehmer, beträgt die sogenannte „Grundkündigungsfrist“ vier Wochen zum 15. oder zum Monatsende.
Warum muss der Arbeitgeber Kündigungsschreiben hinweisen?
Im Kündigungsschreiben muss der Arbeitgeber darauf hinweisen, dass es sich um eine Kündigung aus dringenden betrieblichen Erfordernissen handelt. Des Weiteren bedarf es eines Verweises darauf, dass der Arbeitnehmer hierfür die Kündigung nicht gerichtlich anfechten darf (Klageverzichtsvertrag).