Kann man zu seinen alten Arbeitgeber zurück?
Zwischen Kündigung und Rückkehr sollten nicht mehr als 5 Jahre liegen. Sie haben nach wie vor einen guten Ruf und ein gutes Standing bei Ihrem Ex-Arbeitgeber. Ihre aktuellen Vorgesetzten geben Ihnen gute Referenzen. Der neue Job in der alten Firma ist besser bezahlt als die damalige Stelle.
Habe ich in der Probezeit eine Kündigungsfrist?
Ist der Arbeitsvertrag unbefristet und die Probezeit auf bis zu sechs Monate festgelegt, beträgt die Kündigungsfrist zwei Wochen. Dauert die Probezeit länger als sechs Monate, verlängert sich die Kündigungsfrist von zwei auf vier Wochen.
Kann man in der Probezeit jederzeit kündigen?
Die Kündigung muss nicht zum Ende, zum Anfang oder zum 15. des Monats erfolgen. Das Arbeitsverhältnis endet immer auf den Tag genau zwei Wochen nach der Kündigung, bei längerer Probezeit vier Wochen nach der Kündigung. Die Kündigung kann also jederzeit erfolgen.
Ist der frühere Arbeitgeber verpflichtet Auskunft zu geben?
Der frühere Arbeitgeber ist nicht verpflichtet am Telefon Auskunft zu geben. Geht er aber auf die Erkundigungsversuche des neuen Arbeitgebers ein, hat er genauso wie beim Arbeitszeugnis auf die Balance zwischen der Wahrheitspflicht auf der einen Seite und der Wohlwollenspflicht auf der anderen…
Was tun Berufsanfänger mit der Rückkehr zum Ex-Arbeitgeber?
Erfahrungsgemäß tun sich Berufsanfänger mit der Rückkehr zum Ex-Arbeitgeber leichter als Berufserfahrene. Einsteigern wird noch zugestanden, dass sie sich erproben wollen, experimentieren und möglichst breite Berufserfahrungen sammeln, bevor sie sich langfristig binden.
Warum sollten sie sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber bewerben?
Wenn Sie sich bei Ihrem ehemaligen Arbeitgeber neu bewerben, sollten Sie immer so argumentieren, dass Ihr Trip durch die Joblandschaft Ihr Know-how verbessert hat und Sie nun breiter aufgestellt sind denn je. Kurz: Betonen Sie die Vorteile, die Ihr Ex-Arbeitgeber davon hat, Sie wieder einzustellen.
Ist der Wiedereinstieg bei einem ehemaligen Arbeitgeber gut?
Zum Beispiel, wenn Sie in eine bessere Position kommen, inklusive Beförderung und mehr Verantwortung. Der Wiedereinstieg bei einem ehemaligen Arbeitgeber kann aber auch ein Rückschritt auf der Karriereleiter sein. Keiner der genannten Gründe ist per se gut oder schlecht. Sie sollten sich dessen aber bewusst sein – mit allen Konsequenzen.