Kann man zur Unterschrift gezwungen werden?
Wer muss bei einer Kündigung unterschreiben? Gemäß den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs muss eine Kündigung in „Schriftform“ erfolgen, um wirksam zu sein. Obendrein schreibt §126 Abs. 1 BGB vor, dass der Arbeitgeber die Kündigung eigenhändig unterschreiben muss.
Kann mein Chef mich zwingen einen Vertrag zu unterschreiben?
Wie gesagt, Ihr Arbeitgeber kann von Ihnen nicht verlangen den Vertrag zu unterzeichnen. Selbst wenn Sie unterzeichnen: Regelungen, die vorsehen, dass eine bestimmte Menge Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, sind nur wirksam, wenn das Gehalt so hoch ist, dass es – gemessen an den orts- bzw.
Bin ich verpflichtet zu unterschreiben?
Es handelt sich nicht um einen zweiseitigen Vertrag, den ein Mitarbeiter ablehnen kann. Die Verpflichtung ist eine einseitige Erklärung des Arbeitgebers, die nur bei dem Arbeitnehmer zugehen muss. Und genau der Zugang ist der Grund für die oft geforderte Unterschrift der Arbeitnehmer.
Was tun wenn der Arbeitnehmer die Abmahnung nicht unterschreibt?
Nicht erforderlich ist dabei die Unterschrift des Arbeitnehmers – die Abmahnung ist auch rechtswirksam, wenn er sie nicht eigenhändig unterschreibt. Eine unwirksame Abmahnung hat rechtlich keinen Bestand und muss aus der Personalakte entfernt werden.
Bin ich verpflichtet etwas zu unterschreiben?
Die Unterschrift ist nur ein Beweis, keine Begründung zu einer Pflicht. Da die Unterschrift nur dem Beweis für den Arbeitgeber dienen soll, dass die Erklärung gegenüber dem Arbeitnehmer abgegeben und vom Arbeitnehmer entgegengenommen wurde, ist grundsätzlich auch eine andere Form des Beweises möglich.
Was passiert wenn man eine Dienstanweisung nicht unterschreibt?
Der Dienstherr macht mit ihr von seinem Weisungsrecht Gebrauch, ebenso wie der privatrechtliche Arbeitgeber. Verstößt jemand gegen Dienstanweisungen (Arbeitsverweigerung), so kann dies arbeitsrechtliche Folgen haben.