Kann Schimmel Atemnot verursachen?
Bei einer Allergie gegen Schimmelpilze reagiert das Immunsystem auf Sporen oder abgestorbene Bruchstücke der Schimmelpilze. Symptome sind Niesreiz und laufende Nasen, tränende und juckende Augen sowie Atemnot und Husten.
Welche Krankheiten kann Schimmel auslösen?
Zu den Symptomen und Krankheiten, die durch Schimmelpilze in der Wohnung ausgelöst werden können (Schimmelpilzbelastung), zählen:
- Atemwegsbeschwerden, allergische Reaktionen, Asthma, Bronchitis.
- Halskratzen, Heiserkeit, Husten.
- Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme.
- Kopfschmerzen, Migräne.
Ist ein harmloser Schimmelpilz tödlich?
Ein harmloser Schimmelpilz kann tödlich sein. Eine Infektion mit dem Schimmelpilz Aspergillus endet oft tödlich: Ausgerechnet Medikamente, die den Pilz bekämpfen sollen, führen nun möglicherweise zu fatalen Fehldiagnosen, warnen Forscher.
Ist der Schimmelpilz geschwächt?
Normalerweise wehrt das Immunsystem die Gefahr ab. Ist es jedoch geschwächt, etwa nach einer Chemotherapie oder nach Organtransplantationen, kann sich eine Infektion entwickeln. Der Schimmelpilz wächst zuerst im Lungengewebe und befällt dann andere Organe wie Nieren, Herz und Hirn.
Wie groß ist der Schimmelpilz?
Der Schimmelpilz, 20 Mal kleiner als der Durchmesser eines Menschenhaares, findet sich nahezu überall. Besonders gut gedeiht er in Biotonnen, Kompost, Blumenerde und Tapeten. Jeder Mensch atmet im Schnitt etwa 100 Sporen pro Tag ein. Die Folgen können von Allergien bis hin zu Pilzinfektionen der Lunge reichen.
Wie oft sterben Schimmelpilz-Infektionen?
Nach der Transplantation von Stammzellen erleidet etwa jeder zehnte Patient eine Schimmelpilz-Infektion. Trotz Behandlung sterben daran 30 bis 70 Prozent der Betroffenen. Daher ist es besonders wichtig, den Pilz sehr früh zu erkennen und den Erfolg der Therapie zuverlässig überprüfen zu können.
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