Können Babys blaue Flecken bekommen?
Es gibt verschiedene Markierungen auf der Haut, die bei Neugeborenen als normal betrachtet werden. Blaue Flecken oder Zeichen können auf Gesicht und Schädel aufgrund der Kontraktionen der Gebärmutter entstehen, die den Fötus gegen die Beckenstrukturen pressen und/oder vom Einsatz einer Zange.
Was bedeutet der Mongolenfleck?
Der Mongolenfleck (auch kongenitale dermale Melanozytose, Asiatenfleck, Sakralfleck, Steißfleck, Hunnenfleck) bezeichnet ein oder mehrere unregelmäßige bläuliche Muttermale meist am Rücken, Gesäß oder Kreuzbein eines Kindes.
Wie lange bleiben blaue Flecken bei Kindern?
Die meisten kleinen blauen Flecken verschwinden nach 14 Tagen von alleine wieder. Dann ist der ursprünglich rote Blutfarbstoff vollständig vom Körper abgebaut. Ist der Bluterguss allerdings sehr gross, schmerzhaft und heiss, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Warum bekommen Kinder schneller blaue Flecken?
Da das Von-Willebrand-Syndrom (VWS) eine Gerinnungsstörung ist, entstehen blaue Flecke hier oft ohne erkennbare Auslöser. Schon bei einem leichten Stoß kann es aussehen, als sei das Kind schwer gestürzt. Sogar Impfungen können bei Kindern mit VWS größere Hämatome hervorrufen.
Was hilft gegen blaue Flecken bei Babys?
Bewährt haben sich Arnika und Traumeel. Arnika ist als homöopathisches Arzneimittel in Form von Globuli und als Salbe erhältlich.
Wann sind blaue Flecken bei Kindern gefährlich?
Eltern sollten den Kinder- und Jugendarzt deshalb über solche Beschwerden informieren. Häufige blaue Flecken, Blässe, Appetitlosigkeit und Müdigkeit sowie ungewöhnlich viele Infekte mit Fieber sind mögliche Anzeichen für Leukämie (Blutkrebs) bei Kindern.
Warum bekommt mein Kind so schnell blaue Flecken?
Der Grund hierfür kann eine Gerinnungsstörung sein, zum Beispiel das Von-Willebrand-Syndrom. Daher gilt: Wer häufig blaue Flecken (auch Hämatome oder Blutergüsse genannt) bei einem Kind bemerkt, sollte das nicht ignorieren, aber mit Bedacht reagieren.