Können Bakterien Plastik essen?
Wie kommen Bakterien darauf, Kunststoffe zu fressen? Kurz gesagt: Weil sie Hunger haben. Bakterien fressen eigentlich alles, was sie bekommen können. Wenn keine anderen Nährstoffe da sind außer Kunststoffen, dann werden auch die probiert und – wenn möglich – mithilfe von Enzymen kleingehackt und dann verstoffwechselt.
Welche Bakterien zersetzen Kunststoff?
Denn die aus Erdöl erzeugten Polymere sind kaum biologisch abbaubar und daher nur schwer wieder aus der Umwelt zu entfernen. 2016 jedoch entdeckten Forscher erstmals ein plastikfressendes Bakterium. Ideonella sakaiensis kann den Kunststoff PET mithilfe zweier Enzyme in seine Grundbestandteile zersetzen.
Kann man Plastik zersetzen?
Plastik und andere Kunststoffe lassen sich nur zum Teil und aufwendig recyceln. Forscher haben nun ein Enzym entdeckt, das PET in wenigen Stunden zersetzt und eine profitable Herstellung neuer Plastikflaschen ermöglicht.
Welches Tier frisst sich durch Plastik?
Der Zufall brachte es zutage: Larven der Großen Wachsmotte fressen den für Plastiktüten verwendeten Kunststoff. Dabei ist dieses Polyethylen (PE) kaum biologisch abbaubar.
Wie löst sich Plastik auf?
Denn Plastik wird nicht abgebaut, es muss vielmehr langwierig von Wind und Wellen zermahlen werden. Bei einer Plastiktäte dauert das bis zu 20 Jahre, bei einem Becher sogar bis zu 50 Jahre. Besonders lange halten sich Plastikflaschen, die mitunter erst nach 450 Jahren zerkleinert sind.
Wie kann man Plastik zerstören?
Ein neues Material könnte dabei helfen, Mikroplastik zu zersetzen. Wasserorganismen schadet die neue Technik nicht – im Gegenteil, sie hilft Algen beim Wachsen. Chemisch veränderte Kohlenstoff-Nanoröhren zersetzen Mikroplastik in kleinere, harmlose Moleküle.
In welchen natürlichen Lebensräumen kommen Bakterien vor?
Bakterien kommen überall vor, zum Beispiel in der Luft, im Wasser oder in Lebensmitteln. Sie sind die ältesten Bewohner der Erde.