Können Blutzuckerwerte schwanken?
Gewebsveränderungen. Bei Diabetikern, die Insulin spritzen, sind Verhärtungen und Verdickungen unter der Haut (Lipohypertrophien) einer der häufigsten Gründe für schwankende Blutzuckerwerte. Diese Gewebsveränderungen entstehen, wenn man Insulin immer wieder in dieselbe Stelle spritzt.
Wann schwankt der Blutzuckerspiegel?
Bei starker körperlicher Betätigung ohne ausreichende Kohlenhydratzufuhr inklusive einer Insulinbehandlung kann der Blutzucker unter den Normbereich sinken. Dann spricht man von einer Unterzuckerung oder auch Hypoglykämie. Menschen mit Diabetes sind von solchen Schwankungen häufig betroffen.
Sind blutzuckerschwankungen gefährlich?
Schädliche Schwankungen Studien (gerade Studien mit Typ-1-Diabetikern mit Insulinpumpe) haben gezeigt, dass gehäuft vorkommende starke Blutzuckerschwankungen mit Unter- und Überzuckerung Organen, die glukoseempfindlich sind, schaden können – wie der Netzhaut des Auges, in der Blutungen auftreten können.
Kann der Blutzucker in den Wechseljahren schwanken?
Häufig werden Diabetikerinnen in den Wechseljahren von den plötzlich schwankenden Blutzuckerwerten überrascht, da ihnen der Zusammenhang zwischen den Hormonschwankungen und dem Blutzuckerspiegel nicht klar ist. Auch Frauen, die bisher gut eingestellt waren, bekommen ihre Diabetes in dieser Zeit nur schwer in den Griff.
Wann genau wird Insulin ausgeschüttet?
Insulin wird im gesunden Körper nicht nur nach Nahrungsaufnahme als sogenanntes Mahlzeiteninsulin ausgeschüttet. Auch im Schlaf sowie im nüchternen Zustand gibt die Bauchspeicheldrüse ständig geringe Mengen Insulin ins Blut ab. Diese bezeichnen Experten als Basalinsulin.
Warum schwankt der Blutzucker?
Haben die Wechseljahre Einfluss auf Diabetes?
Das Risiko für die Entstehung eines Typ-1- und eines Typ-2-Diabetes mellitus steigt mit zunehmendem Alter. Wie die Wechseljahre und die damit einhergehenden hormonellen Veränderungen das Diabetes-Risiko direkt beeinflussen ist bislang unklar.