Können Hormone Verstopfung verursachen?
Und weil sich Hormone auf unzählige Bereiche des Körpers auswirken, geht diese Umbauphase in vielen Fällen mit typischen Wechseljahresbeschwerden einher. Neben bekannteren Symptomen wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen können dazu auch Blähungen, Verstopfung und andere Verdauungsprobleme gehören.
Welches Hormon verursacht Blähungen?
Zuckerhaltige und fettreiche Nahrung überfordert allerdings schnell die Verdauung – daher sind Blähungen oder Verstopfung keine Seltenheit. Prostaglandine sind Hormone, die unter anderem dazu beitragen, dass sich die glatte Muskulatur der Gebärmutter zusammenzieht, um die nicht mehr benötigte Schleimhaut abzustoßen.
Hat man in den Wechseljahren Verdauungsprobleme?
Viele Frauen stellen in den Wechseljahren fest, dass ihre Verdauung nicht mehr so reibungslos funktioniert wie früher. Oft tritt Verstopfung auf, aber auch Blähungen und Völlegefühle sind nicht selten. Einen wesentlichen Anteil an diesen Problemen haben die hormonellen Veränderungen in dieser Zeit.
Was tun bei Verstopfung durch Progesteron?
Gegen die Verstopfung helfen Bewegung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr sowie Flohsamenschalen oder auch Trockenobst oder der Griff zu Sauerkrautsaft oder einem warmen Wasser am Morgen. Gegen die lästigen Blähungen und Darmgeräusche können Entschäumer oder Bauchmassagen zum Einsatz kommen.
Kann Östrogen Blähungen verursachen?
Experten gehen davon aus, dass die Hormone Östrogen und vor allem auch Progesteron daran schuld sind. Ist letzteres zu wenig vorhanden, kann das Probleme im Verdauungstrakt auslösen, zum Beispiel Sodbrennen oder Blähungen, die wiederum Übelkeit hervorrufen können.
Warum habe ich immer Blähungen?
Weitere Ursachen von Blähungen sind zu hastiges Essen, zu viel Stress und zu wenig Bewegung. Manche Menschen haben ständig das Gefühl, aufgebläht zu sein und pupsen zu müssen. Treten Blähungen öfter als 20 Mal am Tag auf oder tun sie weh, ist das tatsächlich ein Fall für den Arzt.
Was hilft bei blähbauch in den Wechseljahren?
Bei Blähungen und Verdauungsstörungen helfen die in Löwenzahn, Artischocken und in Boldo enthaltenen Bitterstoffe. Bei Verstopfungen ist es hilfreich, auf Leinsamen, Flohsamen, Sennesblätter und Faulbaumrinde zurückzugreifen.