Können Kleinkinder Depressionen haben?
Kinder und Jugendliche jeden Alters können Depressionen entwickeln. Während die Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern wahrscheinlich selten auftritt und nicht leicht zu erkennen ist, leiden Kinder im Vor- und Grundschulalter schon öfter an dieser psychischen Erkrankung.
Was sind Depressionen bei Kindern?
Kleinkinder, die depressiv sind, weinen häufig, haben keine Lust zu spielen und sind sehr ängstlich. Viele sind übermäßig lieb und folgsam. Bei einigen Kindern verzögert sich die Entwicklung. Schulkinder verlieren häufig das Interesse an Freizeitaktivitäten und verhalten sich ablehnend anderen Menschen gegenüber.
Was tun wenn Kind depressiv ist?
Machen Sie sich klar, dass die Erkrankung nichts mit Ihnen zu tun hat. Bieten Sie Ihrem Kind immer wieder an, über seine Schwierigkeiten, Zweifel oder Unsicherheiten mit Ihnen zu sprechen. Nehmen Sie sich Zeit zum Zuhören und versuchen Sie nicht ständig, Gegenargumente zu finden.
Was tun bei Depression im Jugendalter?
Bei Depressionen im Kindes- und Jugendalter verspricht eine Psychotherapie den größten Behandlungserfolg. Als am wirksamsten haben sich dabei die kognitive Verhaltenstherapie, die interpersonelle Therapie und die Familientherapie erwiesen. Es ist sinnvoll, immer auch die Familie in die Therapie mit einzubeziehen.
Was kann ich tun wenn mein Kind depressiv ist?
Wie kann ich meinem Kind helfen?
- Machen Sie Ihrem Kind keine Vorhaltungen.
- Glauben Sie Ihrem Kind.
- Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es geliebt wird.
- Ziehen Sie sich nicht gekränkt zurück, weil Ihr Kind Ihnen im Moment wenig Interesse entgegenbringen kann.
Was tun bei depressiven jungen Erwachsenen?
Jung und depressiv
- Telefonseelsorge: 0800 1110111 und www.telefonseelsorge.de.
- Online-Beratung für Kinder und Jugendliche.
- Online-Beratung für suizidgefährdete Jugendliche.
- Viele Hilfsangebote und Linktipps unter www.u25-deutschland.de/weitere-hilfsangebote/