Können Krampfadern Thrombosen auslösen?
Krampfadern sind mehr als nur ein kosmetisches Problem: Im fortgeschrittenen Stadium können sie Wasseransammlungen im Gewebe und Hautgeschwüre verursachen. Darüber hinaus sind sie aber auch ein Warnsignal: Menschen mit Krampfadern entwickeln häufiger eine Thrombose.
Ist eine Thrombose eine Embolie?
Liegt der Verschluss an der Stelle, an welcher sich der Thrombus gebildet hat, liegt eine Thrombose vor. Manchmal brechen aber Teile des Gerinnsels ab, werden mit der Blutbahn weiterbefördert und verstopfen an anderer Stelle ein anderes Gefäß. Dieser verschleppte Thrombus heißt dann Embolus und löst eine Embolie aus.
Wie erhöht sich die Thrombose bei Menschen mit Krampfadern?
Bei Menschen mit Krampfadern erhöht sich die Thromboseneigung ums Zwei- bis Vierfache. Dabei hängt die Gefahr, eine Embolie zu entwickeln nicht unwesentlich davon ab, wo die Thrombose sich entwickelt. Solange sie im Unterschenkel lokalisiert ist, ist das Risiko gering.
Wie verschlimmern sich die Symptome von Krampfadern?
Die Symptome von Krampfadern wie Schwellung der Beine und Schweregefühl verschlimmern sich dann oft am Ende des Tages. Langfristig gesehen fördert es die Venengesundheit, sich so viel wie möglich zu bewegen.
Was sind die Symptome einer Lungenembolie?
Plötzliche Schmerzen in der Brust, Atemnot, Husten und Fieber sind die akuten Symptome einer Lungenembolie, die dann auch tödlich enden kann. Bei Menschen mit Krampfadern erhöht sich die Thromboseneigung ums Zwei- bis Vierfache.
Wie geht die Behandlung von Lungenembolien in Betracht?
Die weitergehende Behandlung von Lungenembolien zielt darauf ab, den Embolus und den verursachenden Thrombus aufzulösen bzw. Komplikationen durch die Gefäßverschlüsse zu beherrschen. Ist eine medikamentöse Auflösung der Gefäßverschlüsse nicht möglich, kommen operative Verfahren in Betracht.