Können Drohnen Eierlegen?
Den Samen der Drohnen, die übrigens nach der Paarung sterben, bewahrt sie in der Spermathek, einer kleinen Tasche in ihrem Hinterleib, auf. Nach dem Hochzeitsflug kann sie ihre Eier mit dem Samen aus der Spermathek befruchten oder unbefruchtete Eier legen.
Warum haben Bienen keinen König?
Die befruchteten Eier ergeben weibliche Bienen und die unbefruchteten Eier ergeben männliche Bienen. Der Drohn hat daher keinen Vater. Sein Erbgut ist das der Mutter. Offenbar, so folgerte er, ergaben unbefruchtete Eier männliche Bienen.
Können Arbeiterinnen Eier legen?
Trotzdem kommt es durchaus vor, dass Arbeiterinnen auch Eier legen. Dies geschieht allerdings sehr selten und meist nur in Notfällen – beispielsweise wenn die Königin stirbt. In einem intakten Bienenvolk werden diese Eier erkannt, sofort zerstört und gefressen.
Wie sterben Drohnen Bienen?
Hochzeitsflug mit Folgen für den Drohn Denn Drohnen sterben, wenn sie ihren Samenvorrat beim Hochzeitsflug der Königin gespendet haben. „Hochzeitsflug“ heißt der Paarungsakt übrigens genau deshalb, weil die Drohnen im Flug an die Königin andocken. Dabei verlieren sie meist ihr Paarungsorgan und sterben.
Was ist die Drohnenschlacht?
Die Drohnenschlacht ist der Zeitraum im Spätsommer, ab dem die Arbeiterinnen eines Bienenvolks die Drohnen nicht mehr in den Bienenstock hineinlassen. Etwa bis im Juli legt die Bienenkönigin auch unbefruchtete Eier, aus denen viel mehr Drohnen schlüpfen, als zur Begattung benötigt werden.
Wie viele Drohnen kommen in die Bienenkönigin?
Bis zu 20.000 Drohnen kommen dorthin, um möglichst eine Bienenkönigin zu begatten. Noch ungeklärt ist dabei auch, wie die Bienen den Weg finden und was sie lockt. Bienenforscher nehmen bisher an, dass es eventuell besondere optische Reize sind, die nur von Bienen wahrgenommen werden können.
Was ist ein „Drohn“?
Ein „Drohn“ ist eine männliche Biene. Drohnen schlüpfen aus den unbefruchteten Eiern, die die Bienenkönigin zwischen März und Juli legt. Nur dann benötigen Bienenvölker Drohnen, denn nur dann fliegen die jungen Königinnen eines Jahres zur Begattung – zum sogenannten Hochzeitsflug – aus.
Ist die ursprüngliche Königin unbefruchtet?
Fehlt die ursprüngliche Königin, so beginnen nach etwa drei Tagen ein paar Arbeiterinnen, unbefruchtete Eier zu legen, aus denen dann aber – und das ist das Besondere – hauptsächlich Arbeiterinnen entstehen (weibliche Parthenogenese ). Aus diesen Eiern können sogar wieder Königinnen aufgezogen werden.