Konnen Hausarzte psychische Krankheiten diagnostizieren?

Können Hausärzte psychische Krankheiten diagnostizieren?

Dr. med. Cornelia Goesmann. Häufig ist der Hausarzt erster Anlaufpunkt für Patienten mit psychischen Erkrankungen – nicht zuletzt da diese Erkrankungen mit körperlichen Symptomen einhergehen können, die medizinisch abgeklärt werden sollten, bevor eine psychische Störung diagnostiziert werden kann.

Wie lange gilt eine psychische Diagnose?

Laut Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wird deine Diagnose zehn Jahre lang gespeichert und dann gelöscht. Niemand kann sie ohne dein Einverständnis einsehen, auch kein anderer Arzt.

Kann der Hausarzt bei psychischen Problemen helfen?

Der Hausarzt ist dabei für viele der erste Ansprechpartner. Patient und Arzt haben in der Regel ein gewachsenes Vertrauensverhältnis – und das braucht es, wenn man über seelische Probleme oder auch psychosomatische Zusammenhänge sprechen möchte.

Ist jeder Psychiater Neurologe?

Der Facharzt für Neurologie behandelt Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Dazu gehören das Gehirn und das Rückenmark. Der Psychiater (genauer: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) dagegen behandelt seelische Erkrankungen wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen oder Psychosen.

Wie kann eine psychische Erkrankung definiert werden?

Eine psychische Erkrankung kann auf verschiedene Arten definiert werden. In der Psychiatrie gibt es zwei anerkannte Klassifikationen, diejenige der Weltgesundheits­organisation (WHO) und die der American Psychiatric Association (APA; deutsch: amerikanische psychiatrische Gesellschaft). Unsere Definition basiert auf diesen beiden Klassifikationen.

Wie stützt sich die Diagnose psychischer Erkrankungen?

Die Diagnose psychischer Erkrankungen stützt sich zunächst vor allem auf Gespräche, die das Erleben und Empfinden des Patienten erforschen (der Arzt sagt explorieren). In Ergänzung nutzt der Therapeut Beobachtungen beim Patienten, Fragebögen und psychologische Tests.

Was ist der Weg zur Diagnose in der Psychiatrie?

Der Weg zur Diagnose in der Psychiatrie. Die Diagnose psychischer Erkrankungen stützt sich zunächst vor allem auf Gespräche, die das Erleben und Empfinden des Patienten erforschen (der Arzt sagt explorieren). In Ergänzung nutzt der Therapeut Beobachtungen beim Patienten, Fragebögen und psychologische Tests.

Was ist eine psychische Krankheit in der Neurologie?

Diese psychische Krankheit wird in der Neurologie auch manisch-depressive Verstimmung genannt. Das Krankheitsbild umfasst extreme Schwankungen im Denken, dem Antrieb und der Gemütslage betroffener Personen. Die Stimmungsphasen wechseln zwischen euphorisch und gut gelaunt bis hin zu tief depressiv und antriebslos.

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