Können Kinder und Jugendliche die Politik in der Gemeinde mitbestimmen?
Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen sind in Nordrhein-Westfalen rechtlich festgeschrieben. Diese Partizipationsprojekte werden aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans (KJFP) des Landes NRW, Position 2.1 „Einmischende Jugendpolitik/Beteiligung/Mitbestimmung“, unterstützt.
Wie können Bürger in einer Gemeinde mitwirken?
Die Bürger einer Gemeinde bilden und äußern in öffentlichen Diskussionen, durch die Mitar- beit in Bürgerinitiativen oder Parteien, durch Teilnahme an Wahlen ihren politischen Wil- len (Willensbildungsprozess), der durch die gewählten Parlamentarier (z. B Gemeinde- räte) umgesetzt wird.
Wie wird das Recht auf Mitbestimmung im Jugendparlament umgesetzt?
Das Jugendparlament soll jährlich einen festen Prozentsatz des Haushaltsvolumens der Kommune erhalten, wobei eine Rechenschaftspflicht gegenüber der Gemeinde besteht. Zudem müssen Jugendliche auch in den relevanten Ausschüssen der Stadt ein Mitspracherecht haben.
Wie können sich Kinder in der Gemeinde engagieren?
Das Engagement von Kindern findet innerhalb der AWO in Jugendwerken statt. Ab 16 Jahren ist zum Beispiel die Teilnahme an der Ausbildung zum Jugendleiter möglich. Eine andere Möglichkeit ist das Projekt ‚Sozialführerschein‘, bei dem Schüler zwischen 14 und 17 Jahren ehrenamtliches Engagement kennenlernen können.
Was ist Kinder und Jugendbeteiligung?
Was ist Kinder- und Jugendbeteiligung? Gemeint ist damit, dass Kinder und Jugendliche in ihrer Stadt oder Gemeinde mitbestimmen, Ideen einbringen und ihre Meinung äußern können.
Wie gestalten Kinder und Jugendliche das Gemeinwesen?
Indem sie Möglichkeiten nutzen, in für sie relevanten Belangen mitzuentscheiden, mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen, gestalten sie aktiv das Gemeinwesen. Auch für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, als gleichberechtigte Mitglieder des Gemeinwesens wahrgenommen zu werden.
Warum ist die Meinung der Jugend wichtig?
Denn die Meinung der Jugend ist wichtig. Sie ist die Zukunft der Demokratie. Die Politik muss versuchen die Jugendlichen in ihrer Lebensrealität abzuholen, ihre Sprache sprechen und ihre Kommunikationswege wählen. Das Schimpfen auf „die Jugend von heute“ hilft nicht weiter.
Wie nutzen wir das Jugendparlament?
Pieper: Mit dem Jugendparlament nutzen wir soziale Medien intensiv, um junge Menschen anzusprechen und Themen für uns zu gewinnen. Wir haben sogar eine Social-Media-Beauftragte. Allerdings braucht man heutzutage eigentlich Anknüpfungspunkte über Influencer, die für Jugendliche heute eine große Vorbildfunktion einnehmen.
Wie ist die Jugendbeteiligung in aller Munde?
Jugendbeteiligung ist in aller Munde – zu Recht! Seit die Landesre – gierung die Beteiligungskultur ausgerufen hat, hat sich viel getan. Der Anspruch an unsere Demokratie, die Bürger zu beteiligen, wo es möglich ist, wird vielerorts bereits angegangen und umgesetzt.