Können Pfarrer Kinder haben?
Kinder von Priestern leben meist in einer Sondersituation. Eine besondere Problematik besteht in den Kirchen, die ihren Priestern einen Pflichtzölibat auferlegen. So vor allem im lateinischen Teil der römisch-katholischen Kirche, während im unierten Teil keine entsprechende Zölibatspflicht besteht.
Können Pastoren heiraten?
Ein Priester der katholischen Kirche unterliegt generell dem Zölibat und darf nicht heiraten. In Ausnahmefällen dürfen verheiratet evangelische Pfarrer, die zum katholischen Glauben konvertieren, Priester werden und die Ehe fortführen.
Was ist ein katholischer Priester?
1. (Katholischer) Priester wird man durch die Priesterweihe, die ein Sakrament ist, und den Weihekandidaten für seine kirchliche Sendung mit Weihevollmacht, also der Vollmacht, in der Repräsentation Christi und im Namen der Kirche Sakramente zu spenden oder andere sakramentale Handlungen zu vollziehen.
Was sind die neuen Leitlinien für Priesterväter?
Im Februar 2019 verabschiedete die Vatikanische Kongregation für den Klerus neue Leitlinien für Priesterväter, wonach wegen einer Vaterschaft einem Priester nicht automatisch gekündigt wird. So muss ein Priester nicht in jedem Fall suspendiert werden, dessen Kind in eine stabile Familie kommt, in der jemand anderes die Vaterrolle einnimmt.
Was gilt für den katholischen Rechtsbereich?
Es gilt also für den Katholischen Rechtsbereich: Ein Verheirateter kann katholischer Priester werden und darf es mit besonderer Erlaubnis des Apostolischen Stuhles. Andersherum kann ein unverheirateter Diakon, Priester oder Bischof keine gültige Ehe schließen, solange keine besondere Dispens des Apostolischen Stuhles vorliegt. 4.
Wie hoch wäre die Zahl der Priester in den Industrieländern?
„Bei einer vollständigen Aufarbeitung dürfte die Zahl wohl die 11.000 übersteigen“, so Robertson weiter (Die Zeit, 21.2.2019), 11.666 wären 10 % aller Priester, eine Anzahl die man wohl auch auf andere Industrieländer hochrechnen kann. Und dies, obwohl alle Beteiligten vom Kirchenrecht her der Geheimhaltungspflicht unterstehen.