Können Waldbrände nützlich sein?
Brände sind nicht nur verheerend. Für manche Ökosysteme sind sie sogar für deren Erhalt wichtig. Und manche Pflanzen und Tiere können nur mit Feuer und Hitze überleben. In einem Regenwald wie dem Amazonas sind gewaltige Waldbrände eine Katastrophe.
Warum werden Waldbrände gelegt?
Waldbrände werden gelegt als Mittel zur Erpressung, als Rache, aus wirtschaftlichem Interesse oder schlicht zur Machtdemonstration. „Der Appetit der ‚Ndrangheta auf Wald- und Weideflächen ist bekannt“, sagt Enrico Fontana, Verantwortlicher des Observatoriums für Umwelt und Legalität der Umweltorganisation Legambiente.
Was brennt gut im Wald?
Als Zunder eignen sich sehr leicht brennbare Materialien wie trockene Nadeln, Laub, Disteln oder auch dünne Holzspäne.
Wie entwickelt sich ein Waldbrand?
Entwicklung. Ein Waldbrand durchläuft in der Regel drei Phasen. Er beginnt als Lauffeuer am Boden, das sich noch leicht bekämpfen lässt. Dieses Lauffeuer kann, besonders bei Nadelgehölzen, auf die Baumwipfel überspringen, was zu dem so genannten Wipfelfeuer und zur schnellen Brandausbreitung führt.
Wie kann man Waldbrände erkennen und markieren?
Auf Grund der hohen Dynamik der Sensorik von bis zu 79 db kann das System kleinste Rauchwolken in der Atmosphäre anzeigen und den Ursprungsort mit bis zu 100 m Genauigkeit in 10 km Entfernung in einer elektronischen Karte markieren. So können Waldbrände schon im Anfangsstadium (Schwelbrände) erkannt werden.
Wie wirkt ein Waldbrand auf das Ökosystem des Waldes?
Ein Waldbrand wirkt als Störung auf das Ökosystem Wald und ermöglicht das Keimen von Pionierpflanzen. Das Mosaik-Zyklus-Konzept sieht Waldbrände als einen Bestandteil der natürlichen Sukzession des Waldes.
Warum sind Waldbrände gefährlich für Mensch und Tier?
Wenn keine geeignete Brandbekämpfung erfolgt, entwickeln Waldbrände sich schnell zu Flächenbränden. Waldbrände entstehen meist während Trockenperioden und sind wegen ihrer hohen Ausbreitungsgeschwindigkeit gefährlich für Mensch und Tier.