Sind Gesprache mit dem Betriebsrat vertraulich?

Sind Gespräche mit dem Betriebsrat vertraulich?

Schweigepflicht für Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Die Schweigepflicht des Betriebsrats regelt § 79 des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG). Haben Sie vorsätzlich Ihre Schweigepflicht als Betriebsrat verletzt, ist dies gemäß § 120 BetrVG strafbar.

Wann sind Informationen vertraulich?

Vertrauliche Daten sind alle Daten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die TUM möchte die Daten anderer schützen, z.B. die Daten der Mitarbeiter oder Studierenden (hier greift auch der Datenschutz und damit auch gesetzliche Regelungen zum Umgang mit diesen Daten)

Was zählt zu einem Betriebsgeheimnissen?

Als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse werden alle auf ein Unternehmen bezogene Tatsachen, Umstände und Vorgänge verstanden, die nicht offenkundig, sondern nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind und an deren Nichtverbreitung der Rechtsträger ein berechtigtes Interesse hat.

Ist der Betriebsrat zur Verschwiegenheit verpflichtet?

Ja. Wenn die Betriebsratsmitglieder durch Kolleginnen oder Kollegen vertrauliche Informationen über persönliche Verhältnisse oder Angelegenheiten erhalten, müssen sie diese geheim halten (§ 99 Abs. 1 S. 3 BetrVG).

Was darf ich dem Betriebsrat erzählen?

Die Verschwiegenheitspflicht des Betriebsrats bezieht sich ausschließlich auf Betriebsgeheimnisse sowie persönliche Geheimnisse der Arbeitnehmer und personenbezogene Daten. Außerhalb der gesetzlichen Geheimhaltungspflicht kann der Arbeitgeber den Betriebsrat nicht zur Verschwiegenheit zwingen.

Was sind firmeninterna?

Sie sind nur einem eng begrenzten Personenkreis bekannt, An deren Geheimhaltung hat der Arbeitgeber ein berechtigtes wirtschaftliches oder rechtliches Interesse. Es sind geschützte Firmeninterna wie zum Beispiel die Auftragslage, Bilanzen, Personalentscheidungen aber auch technisches Know-how.

Was sind die vertraulichen Informationen?

Zu den vertraulichen Informationen zählen unter anderem geistiges Eigentum, Vertragsverhandlungen, personenbezogene sowie Gesundheitsdaten, Finanzinformationen und Kontodaten von Kunden und Mitarbeitern. In manchen Organisationen gibt es noch eine weitere Stufe mit als „geheim“ oder als „streng vertraulich“ eingestuften Informationen.

Welche persönlichen Daten muss der Chef vertraulich behandeln?

Diese persönlichen Daten muss der Chef vertraulich behandeln und vor allem hat er darauf zu achten, dass sie verschlusssicher untergebracht sind. Selbst einen Notizzettel mit Bemerkungen zu einem Mitarbeiter darf der Arbeitgeber nicht offen auf seinem Schreibtisch liegen lassen.

Was sind „vertrauliche“ Dokumente?

Es gibt „vertrauliche“ Dokumente, über die viele einfach nicht Bescheid wissen. Zum Beispiel: Boardkarten zum Beispiel (auf den Barcodes sind Kontaktdaten gespeichert), Versandetiketten (Adressetiketten auf Paketen enthalten möglicherweise vertrauliche Informationen), Reklame (häufig befinden sich persönliche Daten in der Korrespondenz),

Ist die Personalakte vertraulich?

Die Daten werden in der Personalakte festgehalten. Ebenso ist es zulässig, Geschlecht, Schul- und Berufsausbildung oder Sprachkenntnisse zu speichern. Diese persönlichen Daten muss der Chef vertraulich behandeln und vor allem hat er darauf zu achten, dass sie verschlusssicher untergebracht sind.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben