Sind Gesundheitsdaten personenbezogene Daten?
Gesundheitsdaten werden unter der DSGVO definiert als „personenbezogene Daten, die sich auf die körperliche oder geistige Gesundheit einer natürlichen Person, einschließlich der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, beziehen und aus denen Informationen über deren Gesundheitszustand hervorgehen“.
Was fällt unter Gesundheitsdaten?
Zu den personenbezogenen Gesundheitsdaten sollten alle Daten zählen, die sich auf den Gesundheitszustand einer betroffenen Person beziehen und aus denen Informationen über den früheren, gegenwärtigen und künftigen körperlichen oder geistigen Gesundheitszustand der betroffenen Person hervorgehen.
Wie werden Patientendaten im Computer erfasst?
Patientenverwaltung. Die Erfassung der Patientendaten erfolgt automatisch durch Einlesen der Krankenversichertenkarte für Kassen- und Privatpatienten oder manuell. Je Patient können mehrere Adressen getrennt für Rechnungslegung und Briefwechsel verwaltet werden.
Welche personenbezogenen Daten sind besonders schützenswert?
Als besonders schützenswert nennt die DSGVO personenbezogene Daten zu ethnischer und kultureller Herkunft, politischen, religiösen und philosophischen Überzeugungen, Gesundheit, Sexualität und Gewerkschaftszugehörigkeit.
Was sind besondere Kategorien personenbezogener Daten?
Artikel 9 DSGVO (Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten) nennt als entsprechende personenbezogene Daten solche, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung.
Was sind medizinische Daten?
Deshalb werden nachfolgend unter „medizinischen Daten“ alle Informationen verstanden, die auf ein Arzt-Patienten-Verhältnis zurückgehen2). Dazu gehören Patientendaten (Befund-, Diagnose-, Therapie- und Eignungsdaten) und Arztdaten (Identifikationen des Arztes bei Behandlungsangaben).
Wo dürfen Patientendaten gespeichert werden?
(1) Patientendaten sind grundsätzlich in der Einrichtung oder öffentlichen Stelle zu verarbeiten; eine Verarbeitung im Auftrag ist nur nach Maßgabe der Absätze 2 bis 4 zulässig.
Wie werden Patientendaten gespeichert?
Neben Befunden, Arztberichten oder Röntgenbildern lassen sich ab 2022 auch der Impfausweis, der Mutterpass, das gelbe U-Heft für Kinder und das Zahn-Bonusheft in der elektronischen Patientenakte speichern. Versicherte können ab 2022 bei einem Krankenkassenwechsel ihre Daten aus der ePA übertragen lassen.