Sind Häuser gegen Hochwasser versichert?
Schäden durch Hochwasser oder Starkregen und viele andere Elementarschäden können Ihren Hausrat wie auch Ihr Haus betreffen. Eine All-inklusive-Versicherung gibt es leider nicht. Eine Elementarschadensversicherung gibt es in der Regel auch nicht separat, sondern nur als Zusatz zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung.
Welche Versicherung zahlt bei Überschwemmung?
Grundsätzlich gilt: Bei Überschwemmungen an einem Haus greift der Versicherungsschutz nur, wenn eine Absicherung für Naturgefahren für das Gebäude besteht, die sogenannte Elementarschadenversicherung. Sie wird als Ergänzung zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgeschlossen.
Wie entsteht eine Überschwemmung in einem Hochwasser?
Alljährlich entstehen infolge von Dauerregen oder Schneeschmelze Überschwemmungen. Von einem Hochwasser ist die Rede, wenn der Pegelstand eines Gewässers deutlich über dem Mittelmaß liegt. Das Wasserhaushaltsgesetz spricht in diesem Zusammenhang von einer zeitlich begrenzten Überschwemmung von Flächen, die sonst trocken sind.
Sind viele Hauseigentümer gegen Hochwasser versichert?
Viele Hauseigentümer sind der Meinung, gegen Hochwasserschäden versichert zu sein – sind es aber in Wirklichkeit gar nicht. Tatsächlich sind nur etwa 40 Prozent der deutschen Haushalte gegen Hochwasser versichert.
Was bedeutet eine Überschwemmung im versicherungsrechtlichen Sinne?
Eine Überschwemmung im versicherungsrechtlichen Sinne setzt voraus, dass es zu einer Überflutung von Grund und Boden (bzw. des Versicherungsgrundstückes) mit erheblichen Mengen von Oberflächenwasser gekommen ist.
Ist das Grundwasser an der Oberfläche und danach ins Haus versichert?
Wenn dabei das Grundwasser an die Oberfläche und danach ins Haus läuft, dann besteht hierfür ein Schutz durch die Versicherung. Nicht versichert sind hingegen Schäden durch Sturmflut oder durch Grundwasser, wenn dies nicht direkt an die Erdoberfläche gelangt ist.