Sind japanische Messer besser?
Obwohl die Schnitthaltigkeit bei japanischen Messern teilweise deutlich besser ist, haben harte Messerstähle auch ihre Nachteile. Europäische Messer können zwar nicht so scharf werden und halten die Schärfe nicht so lange wie japanische Messer, dafür können sie sehr schnell & einfach geschärft und geschliffen werden.
Welche japanischen Messer brauche ich?
Hobbyköchen reicht in der Regel eine Grundausstattung aus 3 japanischen Messern aus: ein großes Allzweckmesser z.B. Gyuto, ein kleines Allzweckmesser (Petty) und ein Pankiri, das Äquivalent zum Brotmesser. Ein weiteres Santoku oder Nakiri kann in vielen Fällen sinnvoll sein, ist aber nicht zwingend notwendig.
Warum sind japanische Messer so scharf?
Japanische Messer Die Härte japanischer Messer beginnt bei 58 Rockwell und reicht bis zu 66 Rockwell. Das bedeutet also, dass der Stahl sehr hart ist. Dadurch kann man die Klinge in einem Schleifwinkel von nur 15 Grad schärfen, was die Messer so scharf macht.
Welche Messer sind einseitig geschliffen?
Ein Deba ist traditionell einseitig geschliffen, damit ist das Messer das traditionelle japanische Messer zum Zerlegen von Fisch, Fleisch und Geflügel.
Was ist ein Kiritsuke Messer?
Das Kiritsuke ist ein Hybrid, der für zahlreiche Schneidarbeiten verwendet werden kann. Es ähnelt stark einem Santoku, ist aber vom Klingenprofil auch an ein Gyuto/Kochmesser angelehnt.
Was bedeutet einseitig geschliffen?
Einseitig geschliffen Diese Messer haben auf der flachen Seite der Klinge einen Hohlschiff, welcher zwischen dem Schnittgut und der Klinge ein Luftpolster entstehen lässt. Auf der anderen Seite findet das Schnittgut nach einer kurzen Distanz ebenfalls Abstand zur Klinge.
Welche Messer Schliffarten gibt es?
Typische Schliffarten sind Flachschliff, Hohlschliff und Ballenschliff. Die Schneidfase oder Sekundärfase ist der endgültige Schliff, welcher der Klinge ihre scharfe Schneide verleiht. Üblicherweise wird auch nur diese Fase geschärft, wenn die Klinge abstumpft.