Sind Radierungen wertvoll?

Sind Radierungen wertvoll?

Immer wieder werden wir gefragt, ob eine Radierung wertvoller sei, als bspw. eine Lithographie oder eine Serigrafie. Die Antwort lautet stets, dass der Wert einer Grafik immer von vielen Faktoren abhängt, wie der Popularität bzw. Bedeutung des Künstlers, der Entstehungszeit, dem erkennbaren Grad des Aufwands (bspw.

Was ist Farbradierung?

Die Radierung ist eine Drucktechnik aus dem 16. Jahrhundert. Dabei wird zunächst eine Blei-stiftzeichnung auf eine lackierte Druckplatte übertragen; anschließend werden die gezeich-neten Linien in die Lackschicht eingeritzt. Ein Säurebad sorgt dafür, dass sich die eingeritzten Linien in die Platte einätzen.

Welche Arten von Radierung gibt es?

Radierung

  • Die fünf Landsknechte, Eisenradierung von Daniel Hopfer aus dem frühen 16.
  • Das Auftragen eines Ätzgrunds.
  • Kupferplatte mit Strichätzung und geschabter Aquatinta.
  • Das Ätzen einer Strichradierung mit Eisen(III)-chlorid-Lösung.
  • Aquatinta-Radierung von zwei Druckplatten.

Wie funktioniert Aquatinta?

Weingeist- oder Craquelure-Aquatinta Harz wird in Weingeist (Ethanol) gelöst und auf die Metallplatte aufgegossen; beim Verflüchtigen des Alkohols entsteht ein lebhaftes Netz von Sprüngen, durch die das Säurebad angreifen kann. Das Ergebnis ist ein lebhafter Flächenton.

Wie erkenne ich eine Original Radierung?

Wie erkenne ich einen Tiefdruck? Jeder Tiefdruck, ob Kupferstich oder Radierung, hat zunächst einen Plattenrand, der durch das Anpressen des Papiers entsteht. Dann bracht man eine Lupe: Linien im Kupferstich sind am Anfang und am Ende spitz.

Wie erkennt man eine Radierung?

Jeder Druck muss, um als Original betrachtet zu werden, nicht nur die Signatur des Künstlers tragen, sondem auch eine Angabe hinsichtlich der Gesamtauflage und der Seriennummer des einzelnen Druckes aufweisen.

Was versteht man unter einer Lithographie?

Die Lithografie oder Lithographie (von griechisch λίθος lithos, „Stein“, und γράφειν graphein, „schreiben“) ist das älteste Flachdruckverfahren und gehörte im 19. Jahrhundert zu den am meisten angewendeten Drucktechniken für farbige Drucksachen, es wird auch als Reaktionsdruckverfahren bezeichnet.

Was heißt original Radierung?

Zum Begriff der Originalradierung. 1960 hat der „Print Council of America“, eine Vereinigung von Künstlern, Grafiksammlern, Kunsthändlern und Konservatoren eine Definition der Originalgrafik verfasst. Die Auflage musste exakt limitiert und vom Künstler signiert und gutgeheißen sein.

Welches Material wird bei der Radierung als Ätzgrund verwendet?

Materialien und Drucktechnik Für die Radierung werden Metallplatten aus Zink, Kupfer, Messing oder Aluminium benutzt. Des weiteren benötigt man Radiernadeln, einen Ätzgrund und ein Ätzbad.

Wie funktioniert die Kaltnadelradierung?

Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung unter Kraftaufwand mit einer in Holz gefassten Stahlnadel oder einer aus massivem Stahl bestehenden, etwas schwereren Radiernadel direkt in die Druckplatte (Kaltverformung des Metalls) eingeritzt. Dabei bewirkt ein stärkerer Druck der Nadel auch eine stärkere Linie.

Ist eine Radierung ein Original?

Ebenfalls 1960 wurde durch den „Dritten Internationalen Kongress der Bildenden Künste“ in Wien eine gültige Definition des Begriffs der Original-Graphik (Radierung, Kupferstich, Lithographie, Linolschnitt, Holzschnitt, Serigraphie, Monotypie) als Resolution beschlossen.

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