Soll ich Lithium nehmen?

Soll ich Lithium nehmen?

Lithium wird vorwiegend bei schweren bipolaren Erkrankungen eingesetzt, um der häufigen Wiederholung manischer und depressiver Phasen vorzubeugen. Eine einphasige Störung, bei der es nur manische Episoden gibt, kann ebenfalls mit Lithium behandelt werden, wenn diese Episoden wiederkehren.

Warum nimmt man mit Lithium zu?

Die Ursachen der Gewichtszunahme – auch unter Neuroleptika und Antidepressiva kommt es häufig zu einer erheblichen Steigerung des Körpergewichts – sind letztlich nicht bekannt, es wird ein Einfluß auf appetitregulierende Zentren des Hypothalamus diskutiert.

Wie lange dauert es bis Lithium wirkt?

Die antidepressive Wirkung setzt häufig erst nach vier bis sechs Wochen ein. Die gegen die Manie gerichtete Wirkung kann aber schon nach einer Woche greifen. Um die Gefahr eines Rückfalls zu verringern, sollten Lithiumsalze über mindestens sechs Monate eingenommen werden.

Wann Lithiumspiegel bestimmen?

Die Bestimmung von Lithium im Blut sollte zwölf Stunden nach der letzten Einnahme des Medikaments erfolgen. Zu hohe Konzentrationen von Lithium im Blut können zu folgenden Nebenwirkungen führen: Zittern, Muskelzuckungen, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma. Konzentrationen über 4 mmol/L sind lebensbedrohlich.

Was passiert wenn der Lithiumspiegel zu niedrig ist?

starke Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sowie extreme Müdigkeit, Schwindel oder ausgeprägtes Zittern.

Wie oft Lithiumspiegel messen?

Wie oft kontrollieren? Wird Lithium neu eingestellt, dann sollte die Konzentration wöchentlich gemessen werden. Es dauert meisten zwei bis vier Wochen, damit sich der Lithiumspiegel stabilisiert. Sonst reicht einmal im Quartal.

Was für Nebenwirkungen hat Lithium?

starke Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sowie extreme Müdigkeit, Schwindel oder ausgeprägtes Zittern. Auch kann starkes Schwitzen, Fieber, Durchfall oder die Einnahme von entwässernden Medikamenten (Diuretika) die Bindung von Lithium im Gehirn verstärken und ebenfalls die genannten Nebenwirkungen auslösen.

Wie wichtig ist Lithium für den Körper?

In höherer Konzentration entfaltet Lithium im Körper verschiedene Wirkungen. Richtig dosiert kann es Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen zu einer stabileren Gemütslage verhelfen. In zu hoher Dosierung schadet Lithium unter anderem den Nieren, der Schilddrüse und dem Herz-Kreislauf-System.

Kann Lithium bei seelischer Instabilität eingesetzt werden?

Eine allgemeine Vorbeugung mit Lithium ist in der Regel nicht notwendig. In relativ geringen Dosierungen, die im Bereich der üblichen Tageszufuhren bis zu 3 mg liegen, kann Lithium bei seelischer Instabilität, beispielsweise aggressivem Verhalten oder Zwangsgedanken, eingesetzt werden.

Wie sollte eine lithiummedikation durchgeführt werden?

Die Einnahme muss regelmäßig erfolgen, um Vergiftungserscheinungen oder Rückfälle zu vermeiden. Personen, die eine Lithiummedikation erhalten, sollten einen Lithiumausweis bei sich tragen, in dem die Tagesdosis und die Ergebnisse der letzten Kontrolluntersuchung vermerkt sind.

Wie ist Lithium wichtig für die psychische Gesundheit?

Spurenelement Lithium – wichtig für die psychische Gesundheit. Die größten Vorkommen finden sich in den Lymphknoten, in der Lunge und Leber, aber auch im Gehirn und anderen Organen ist dieses Spurenelement enthalten. In den Knochen und Zähnen kommt Lithium außerdem in Verbindung mit Phosphorsäuren vor.

Wie wird Lithium in der Industrie eingesetzt?

Dieses Metall wird in der Industrie zu zahlreichen Zwecken eingesetzt, beispielsweise bei der Gummiproduktion, zur Herstellung von Batterien, Röntgenfilmen und für Legierungen mit Kupfer, Blei und Nickel. Als Spurenelement gilt Lithium bisher für den Menschen als nicht-essentiell,…

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