Soll ich meinen Sohn gegen HPV impfen lassen?

Soll ich meinen Sohn gegen HPV impfen lassen?

Berlin – Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat auf ihrer 90. Sitzung Anfang Juni die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) für alle Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren empfohlen. Eine Nachholimpfung wird bis zum Alter von 17 Jahren empfohlen. Die Impfempfehlung für Mädchen bleibt unverändert.

Warum ist eine vorbeugende Impfung auch für Buben sinnvoll?

Er schützt vor sieben sogenannten Hochrisiko-HPV. Diese verursachen nicht nur Gebärmutterhalskrebs, sondern sind auch für einen Teil von Scheiden-, Penis- und Analkarzinome sowie Mund- und Rachenkarzinome verantwortlich. Das heißt, auch Jungs können mit der Impfung vor entsprechenden Krebserkrankungen geschützt werden.

Wie sinnvoll ist HPV-Impfung bei Jungen?

Dieser Impfstoff schützt auch vor Genitalwarzen. „Für Jungs ist der neunvalente Impfstoff daher sinnvoll. Er wirkt breiter, der Nutzen gegen Analkrebs ist bei ihm zudem zumindest für Männer, die mit Männern Sex haben, relativ gut belegt“, sagt Glaeske. Bei Mädchen sind beide Impfstoffe sinnvoll.

Kann man sich mit 30 noch gegen HPV impfen lassen?

Nach der STIKO-Empfehlung sollte die HPV-Immunisierung möglichst bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres abgeschlossen sein. Mädchen und Frauen, die diesen Zeitpunkt verpasst haben bzw. bei denen im empfohlenen Alter die Impfstoffe noch gar nicht verfügbar waren, können sich auch später noch impfen lassen.

Kann man sich als Erwachsener gegen HPV impfen lassen?

In den USA hat die Food and Drug Administration (FDA) den HPV-Impfstoff Gardasil® 9 jetzt auch für Erwachsene bis 45 Jahre zugelassen.

Was spricht gegen eine HPV Impfung?

Da die Impfung nicht gegen alle HPV-Typen immunisiert, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können, sind auch weiterhin chronische Infektionen und in seltenen Fällen Gebärmutterhalskrebs möglich. Deshalb wird die Krebsfrüherkennung auch geimpften Frauen empfohlen.

Was spricht gegen eine HPV-Impfung?

Kann man sich als Mann gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen?

Impfstoffe gegen HPV sind für Jungen ab 9 Jahren und Männer zugelassen. Die Wirksamkeit wurde bei 16-26jährigen Männern überprüft. Die HPV-Impfung muss für Mädchen und Jungen bis 14 Jahre nicht mehr dreimal, sondern nur noch zweimal im Abstand von sechs Monaten gegeben werden.

Was spricht gegen die HPV-Impfung?

Da die Impfung nicht gegen alle HPV-Typen immunisiert, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können, sind auch weiterhin chronische Infektionen und in seltenen Fällen Gebärmutterhalskrebs möglich.

Bis wann kann man sich gegen HPV impfen lassen?

Jungen und Mädchen sollten im Alter von 9 bis 14 Jahren gegen HPV geimpft werden. In diesem Alter erfolgt der Aufbau des Impfschutzes mit zwei Impfungen. Der Abstand zwischen den beiden Impfungen sollte mindestens fünf Monate betragen. Bei einem Impfabstand unter fünf Monaten sind drei Impfungen erforderlich.

Was kostet eine HPV-Impfung für Erwachsene?

Einige Krankenkassen übernehmen auch noch zu einem späteren Zeitpunkt die fällige Rechnung oder zumindest einen Teil davon. Die Kosten für Selbstzahler liegen bei etwa 160 Euro pro Impfung. Da die Summe pro Spritze gilt, liegt der Endbetrag bei etwa 470 Euro.

Wie gefährlich ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?

In den bisherigen Studien mit Mädchen und Frauen haben sich keine ernsthaften Nebenwirkungen gezeigt. Es können vorübergehende Hautreaktionen an der Einstichstelle auftreten, wie Schmerzen (bei 90 von 100 Impfungen), Rötung (30 von 100 Impfungen) und Schwellung (40 von 100 Impfungen).

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